Freitag, 31. Oktober 2014

Das 25hours Hotel in Zürich aus einem anderen Blickwinkel

Was verbindet man mit den 25 hours Hotels? Sicherlich design, bunt, innovativ, business, travel, young people, worldwide, stylisch, modern, individuell, einzigartig, flexibel, kreativ, comfort und vieles mehr, aber wie schaut es aus mit geeignet für Familien?

Reisen mit Kindern ist immer eine Herausforderung. Egal ob man mit Auto, Bahn oder Flugzeug anreist, so ist man jedesmal froh das Ziel erreicht zu haben. Aber oh schreck, im Hotel angekommen muss man sich nun auf wenigen Quadratmetern arrangieren. Die Kinder schlafen meistens im Zustellbett, das im besten Fall eine Schlafcouch ist. Eigentlich ist man froh das Zimmer sofort wieder verlassen zu können nur ist das nun mal mit Kindern nicht immer möglich.

Ich reiste nun mit meiner Familie bestehend aus Mann und Kind in die Schweiz und quartierte mich im 25hours Hotel Zürich West ein. Ich habe bereits in Frankfurt genächtigt und in Berlin eine kleine Besichtigung und einen Drink in der Monkey Bar genossen, jedoch wie ist mit Familie dort?

25hours hotel, Zürich, Schweiz, Familie


Wir waren bereits morgens schon in Zürich unterwegs und hatten unser Auto etwas abseits vom Hotel geparkt und beschlossen es dort auch über Nacht stehen zu lassen, da die Gebühren wesentlich günstiger als im Parkhaus des Hotels waren. Nur wie kommt nun das Gepäck zu uns?

Am späten Nachmittag checkten wir im 25hours Hotel Zürich West ein und die sehr freundliche Mitarbeiterin bot uns kostenlos einen MINI an, damit wir hin und her fahren konnten. In allen 25 hours Hotels stehen verschiedene Modelle für Spritztouren zur Verfügung. Einfach und total unkompliziert läuft die Vermietung ab und das Fahrvergnügen damit durch Zürich zu cruisen war sehr hoch.

Das gesamte Hotel wurde vom Züricher Designer Alfredo Häberli eingerichtet, dafür wurden mehr als 120 Artikel neu entwickelt. Vieles dafür exklusiv für das Hotel und kann heute im Hoteleigenem Kiosk käuflich erworben werden. Die Zimmerkategorien Silber, Gold und Platin sind angelehnt an die Bankenmetropole. Wusstet Ihr eigentlich das jede Kategorie der insgesamt sieben Häuser einen eigenen Zimmerduft hat? I love it. Im November 2012 eröffnet, wirkt das 126 Zimmer-Hotel strukturiert, bunt, modern.

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Wir begeben uns in die 4. Etage und öffneten die Tür in zuerst einen kleinen Flur. Uns standen zwei Zimmer zur Verfügung, die einzeln abschliessbar waren, jedoch durch den Flur und die 3. Tür verbunden waren. Auf der rechten Seite stand ein Etagenbett-Zimmer und links ein Doppelbett-Zimmer für uns bereit. Ehrlich gesagt kann ich Euch nicht beschreiben wie groß die Freude bei unserem Kind war ein Zimmer für sich alleine zu haben, welches dennoch nah bei uns war. Wir Erwachsene freuten uns, mal nicht mit dem Kind schlafen gehen zu müssen.

25hours hotel, Zürich, Schweiz, Familie



25hours hotel, Zürich, Schweiz, Familie
Beide Zimmer haben eine angenehme Größe und sind mit allen Standards ausgestattet. Wer aber die 25 hours Hotels kennt, weiß das jedes Haus anders eingerichtet ist. Hier hängen keine Levi's Jeans an der Wand sondern Taschen von einem weiteren Kooperationspartner FREITAG, die gerne während des Aufenthaltes genutzt werden kann. Auf dem Nachttisch steht Bloek, der Gefühle zeigt in dem man Kopf und Körper dementsprechend stellt, übrigens auch von Alfredo Häberli designt.

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Im Hoteleigenen Restaurant NENI trifft man sich zum Frühstücken, Mittag- und Abendessen, aber auch für ein paar Drinks an der Bar. Unkompliziert kann man sich die Getränke mit aufs Zimmer nehmen oder bestellt direkt Food & Drinks beim Zimmerservice. Direkt neben der Bar steht den Gästen das Wohnzimmer zum Lümmeln bereit. Wer will kann diesen flexiblen Raum aber auch für andere Zwecke buchen.

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Hochstühle, MINI-Bobbycar und andere Spielgeräten erleichtern den Besuch im Restaurant NENI.

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Nach einem reichhaltigem Frühstück am nächsten Morgen nutzten meine Beiden die Zeit, die ich für eine Hotelführung reserviert hatte, um einen Match an der Tischtennisplatte zu bestreiten.

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Bei meiner Führung durch das Haus lernte ich noch weitere Seiten des Hotels kennen. So gibt es zwei iMac-Workplaces in der 1. Etage, sowie die Tagungs- und Veranstaltungsräume Zunftstube, Freiraum und der Küchenclub. Die Zunftstube kann bei nicht Belegung gerne von den Hotelgästen benutzt werden. Der Küchenclub, ausgestattet von Bulthaup und Miele, kann mit dem Freiraum verbunden werden und bietet die Möglichkeit Kochkurse stattfinden zu lassen.

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In der oberen Etage befindet sich eine kleine Wellnessoase mit Sauna und Fitnessgeräte. Ein herrlicher Blick auf den Zürcher Hausberg Uetliberg kann man durch die rosafarbene Saunafront genießen. Am Empfang stehen für die Gäste so genannte Saunataschen bereit.

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Schnell warf ich noch einen Blick in die anderen zwei Zimmerkategorien. Wer es lieber etwas dezenter, klassischer mag, sollte die goldene Kategorie für seinen Aufenthalt buchen.

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Zurück bei meiner Familie holten wir uns noch am Empfang drei Fahrräder und erkundeten somit Zürich West mit dem Velo. Dieser Stadtteil, ehemals Industriequartier, befindet sich im Aufbruch. Über die Stadtgrenze bekannt ist die Kulturszene und so ist es nicht verwunderlich das am Wochenende viele Konzerte da stattfinden. Was es alles noch zu entdecken gibt, werde ich bald hier berichten.

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Zur Lage des Hotels sei noch gesagt, das es zentral gelegen ist. Mit der Tramlinie 4 direkt vor dem Hotel ist man in wenigen Minuten am Hauptbahnhof oder im Zentrum von Zürich. In unmittelbarer Nähe befindet sich die Station Hardbrücke über die man in ca. 20 Minuten den Flughafen erreicht.

Unser Fazit: PERFEKT GEEIGNET FÜR FAMILIEN! aber natürlich auch für alle reisende Kollegen und Freunde.

NOTIZ: 

* Dringend einen Wien-Aufenthalt planen und selber  sich überzeugen lassen, dass das 25hours Hotel in Wien zu den schönsten gehört

* Psssst in Hamburg entsteht gerade im denkmalgeschütztem "Alten Hafenamt" bis Ende 2015 die kleine Schwester zum 25hours Hotel Hafencity mit weiteren 45 Zimmern im maritimen Stil

* Und schaut mal bei FACEBOOK rein und ratet mit, wo bald ein weiteres Haus Eröffnung feiern wird.


Alla, machs gud!


Mittwoch, 29. Oktober 2014

Hoch auf den Bergen - #43 Foto der Woche

Wir sind wieder zurück aus der Schweiz.

Ein paar sonnige Herbsttage konnten wir dort geniessen und haben auch schon die ersten Schneeflocken um die Nase geweht bekommen. Wir wollten unbedingt ein Tag in den Bergen wandern gehen, haben aber dabei vergessen das einige Bergbahnen im Oktober schließen. Wir sind nach Davos gefahren und sind mit der einzigen geöffneten Bergbahn auf die Schatzalp hoch.

Der Tag begann trüb, jedoch hatten wir das Glück da der Tag noch herbstlich sonnig wurde. Sind das nicht schöne bunte Herbstfarben?



Schweiz, Berge, Seen, Herbst, Davos



Mein wöchentlicher Beitrag zur Aktion "Foto der Woche" von JULI und FEE.

Alla, machs gud!


Dienstag, 28. Oktober 2014

Die portugiesische Küche - ein bisschen Heimat (Rezension)

Angeblich bestimmt das Herz wo die Heimat ist. Tja bei mir sind es mittlerweile drei Orte. Geht so was überhaupt? Oder ist nur ein Ort Heimat?

Geboren und fast 20 Jahre habe ich in der Nähe von Freiburg im Schwarzwald gelebt. Meine Eltern stammen beide aus Portugal, somit verbrachte und verbringe ich viel Zeit dort. Ja und heute lebe ich in der Mitte von Deutschland in Hessen nicht unweit von Frankfurt am Main. Und in allen drei Orten schlägt mein Herz und ich fühle mich daheim. Wie ist das bei Euch?

Verständlich das bei mir in der Küche auch immer wieder Gerichte aus diesen Regionen bzw. Land entstehen. Was die portugiesische Küche betrifft habe ich einiges von meiner Mama gelernt und hier ist die Gemeinsamkeit zu Rita Cortes Valente de Oliveira. Rita ist in Castelo Branco, im Osten von Portugal geboren und hat von ihrer Mutter und Großmutter das Interesse zum Kochen und Essen weiter vererbt bekommen. Beide Frauen waren begnadete Köchinnen und Kochbuchautorinnen. Beeindruckend finde ich den Lebenslauf der Großmutter, da sie untypisch für die Zeit, in den 60er von Dorf zu Dorf gereist ist, um den besten Köchinnen ihre Familienrezepte zu entlocken.

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Rita ist nun gemeinsam mit Alexandra Klobouk in die Fußstapfen getreten und ich bin mir sicher das sowohl Ihre Mutter wie auch Ihre Großmutter stolz auf ihr Werk DIE PORTUGIESISCHE KÜCHE - A Cozinha Portuguesa* wären. Die beiden wählten gemeinsam viele Rezepte aus, welche aus der Sammlung der Mutter und Großmutter stammten, und bearbeiteten sie gemeinsam mit dem deutsch-portugiesischen Gourmet und leidenschaftlicher Koch Luis Ehlert. Einige Gerichten bekamen somit einen neuen Schliff.

Das Kochbuch ist in verschiedene Bereiche aufgeteilt - Petiscos (Appetithappen), Sopas (Suppen), Peixe (Fisch), Carnes (Fleisch), Acompanhamentos (Beilagen) und Doces (Süsses). Am Anfang des Buches findet man dazu einen Register, sowie am Ende des Buches über die einzelne Rezepte.

Des weiteres erfährt man in dem Buch vieles über die portugiesische Küche allgemein. Die Seefahrernation brachte viele Aromen und Gewürze mit. Dennoch ist das Essen traditionell bodenständig, einfach und pur. Die Zutaten schmecken nach ihrem Ursprung und werden kaum verfälscht. Durch das harte Regime von António Salazar in der jüngsten Geschichte Portugals war das Land einige Zeit abgeschottet und dadurch blieb die portugiesische Küche von äußeren Einflüsse meist unbeeinträchtigt. Seit ein paar Jahren erlebt man nun traditionelles gemischt mit vielen neuen Ideen.

Das Land selber bietet unglaublich viele eigene Produkten an, das sind Fische und Meeresfrüchte direkt aus dem Meer, die Vielfalt an Obst und Gemüse, Presunto (Schinken) und Chourico, Oliven und Olivenöle von den zahlreichen Olivenhainen, Weine und Portweine aus den verschiedenen Regionen, Käse, Brot, etc.

Vieles könnte ich Euch über das Land erzählen, was im Buch zusammen getragen und niedergeschrieben worden ist, oder auch aus meinen persönliche Erlebnisse. Gerne bringe ich Euch mit diesem Rezept ein bisschen Portugal zu Euch nach Hause.

Marmelos com Canela (Zimtquitten)
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Bewusst habe ich mich für dieses eher unbekannte Rezept entschieden, welches dazu noch perfekt in die aktuelle Jahreszeit passt.

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Zutaten: 
4 Quitten * 1 Bio-Zitrone * 200 gr Vollrohrzucker * 100 ml Wasser * 100 ml Weisswein * 1 Ceylon-Zimtstande * 35 g Butter * einige Minzblätter * Vanilleeis

Die Quitten vierteln, Kerngehäuse herausschneiden und Früchte schälen. Anschließend in eine Schüssel geben, mit Wasser bedecken. Zitrone vierteln und den Saft heraus pressen. Sowohl den Saft als auch die ausgedrückten Zitronenviertel zu den Quitten geben, damit sie nicht braun werden.

Zucker und Wasser in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze einige Minuten kochen, bis der Zucker vollständig aufgelöst ist. Dann den Weißwein und die Zimtstange dazugeben. Die Quitten aus dem Zitronenwasser nehmen und ebenfalls hinzufügen.

Etwa 30 Minuten bei mittlerer Hitze weich kochen. Dann die Butter hinzufügen und 5 bis 6 Minuten weiterköcheln lassen. Einige Minzblätter einrühren, den Rest zum Dekorieren aufheben. Warm mit dem Vanilleeis servieren.

Harmonisch dazu passt ein Gläschen Portwein, hier bei mir ein 20-jähriger Portwein von meinem verstorbenen Papa.

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Im Buch entdeckt man sehr schöne Fotografien von Menschen, Landschaften, Tieren und Lebensmitteln welche die Fotografen Ricardo Pereira und Mariana Veloso zusammen gestellt haben. Untermalt wird das ganze mit den tollen Illustrationen von Alexandra Klobouk. So werden einige Rezepte noch bildnerisch Schritt für Schritt dargestellt und vereinfachen somit die Umsetzung. Ich selber kenne alle Gerichte aus dem Kochbuch, dennoch fehlen mir bei vielen Rezepte das fotografische Bild. Nicht jeder kann sich anhand des Rezeptnamens oder Zutaten das fertige Gericht vorstellen.

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Ein sehr gelungenes Buch um einen Einblick in DIE PORTUGIESISCHE KÜCHE*, Geschichte und Leben zu bekommen. Viele Informationen warten auf die Leser und im hinteren Teil werden auch Bezugsquellen benannt. Stimmig finde ich auch die Einführung in die Kaffeekultur Portugals sowie eine kleine Weinkunde. Ein guter Wein gehört in Portugal zu jedem Essen dazu.

BOM APETITE!

Netterweise wurde mir das Buch für meine Rezension vom Verlag Kunstmann kostenlos zur Verfügung gestellt. Der Text wurde von mir selber verfasst und gibt meine eigene Meinung wieder.
*Affiliate-Links

Alla, machs gud!


Sonntag, 26. Oktober 2014

Spinat-Gorgonzola-Quiche mit Tomaten - Ich backs mir im Oktober

Bereit für eine neue Runde "Ich backs mir"? Das Thema ist QUICHE!

Wir sitzen hier mit gepackten Koffern, morgen früh soll es in die Schweiz gehen und da wir erst pünktlich zum Ich backs mir -Tag zurück sind, muss ich natürlich heute noch meine Quiche backen. Es geht doch nicht das ich einen Monat aussetze....

Mögt Ihr Gorgonzola? Und vielleicht auch noch Spinat? Dann habe ich hier was für Euch...

Spinat-Gorgonzola-Quiche mit Tomaten

Quiche

Zutaten:
250 gr Dinkelmehl * eine Prise Salz * 125 gr kalte Butter * 1 Ei * 2 EL kaltes Wasser * 1 Zwiebel * 500 gr TK-Blattspinat * 1 EL Olivenöl * Salz * Pfeffer * Muskatnuss * 200 gr Gorgonzola * 2 Tomaten * 200 ml Milch * 400 gr Schmand * 4 Eier * 20 gr Pinienkerne

Quiche





Das Mehl mit dem Salz in einer Schüssel vermengen. Die Butter in kleine Stücke schneiden und zusammen mit dem Ei und das Wasser zum Mehl geben. Zuerst mit dem Knethaken der Küchenmaschine und dann mit den Händen zu einem glatten Teig kneten. In Folie einpacken und ca. 30 Min. in den Kühlschrank stellen.

Den Spinat in der Mikrowelle nach Packungsanweisung auftauen lassen. Die Zwiebel schälen und in Würfeln schneiden. Das Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfeln darin dünsten. Den Spinat dazugeben und unter rühren solange weiter kochen bis die Flüssigkeit verdampft ist. 100 gr Gorgonzola hinzufügen und darin auflösen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.

Backofen auf 175 Grad vorheizen. Teig mit Hilfe von etwas Mehl ausrollen und in eine gefettete Quicheform legen. Den Rand nach oben drücken. Den Spinat darauf verteilen. Die Tomaten in Scheiben schneiden und auf den Spinat legen.

Milch, Schmand und die Eier miteinander verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. In die Quicheform über den Spinat und Tomaten füllen. 100 gr Gorgonzola in kleine Stücke schneiden und auf die Quiche legen. Im Backofen 45 Minuten backen. 5 Minuten vor Ende die Pinienkerne darauf verteilen.

Quiche



Mein Beitrag für den Monat Oktober von:
  

Schaut mal auf der Pinnwand von Pinterest vorbei hier gibt es die ganze Tafel zu sehen. 


Alla, machs gud!


Freitag, 24. Oktober 2014

Kennt Ihr Zwiebelkuchenfest?

Zu dieser Jahreszeit denke ich oft an die badische Weinstrasse. Äh wie, von was redet die jetzt?

Im Herbst finden in vielen Städten urige Weinfeste statt. Traditionell gibt es dort Reißer (auch Neuer Wein oder Federweißer genannt) und Zwiebelkuchen. Neuer Wein ist ein Traubenmost aus weißen oder roten Trauben. Die alkoholische Gärung hat gerade begonnen und es hat noch keine Filtration statt gefunden. Durch die Kühlung wird der Gärungsprozess verzögert, so dass der Wein länger süss bleibt. Die Flaschen werden mit luftdurchlässigen Deckel geschlossen damit das Kohlendioxid austreten kann und es empfiehlt sich die Flaschen aufrecht zu lagern. Übrigens kann man die Süße zuhause etwas steuern, in dem man bei zu viel Süße die Flasche ein paar Stunden bei Zimmertemperatur stehen lässt.

Ein perfekter Begleiter dazu ist ein badischer Zwiebelkuchen. Ich sage mit Absicht badischer, denn ich war echt geschockt was man mir hier im Rhein-Main Gebiet als Zwiebelkuchen verkaufen wollte. Für mich sollte ein Zwiebelkuchen schön dünn, mit etwas Belag und am besten ohne Kümmel sein.

Neuer Wein, Federweißer, Baden, Weinfest




Badischer Zwiebelkuchen 
Zutaten:

250 ml lauwarmes Wasser * 20 gr Hefe * 12,5 ml Olivenöl * 1 Prise Zucker * 10 gr Salz * 400 gr Dinkelmehl * 1 kg Zwiebeln * 3 EL Butter * 6 EL Dinkelmehl * 4 Eier * 400 gr Schmand * 200 gr Speck * Salz und Pfeffer * Kümmel * etwas Fett für das Backblech

Neuer Wein, Federweißer, Baden, Weinfest


Im laufwarmen Wasser die Hefe mit dem Salz und Zucker auflösen. Das Olivenöl hinzugeben und anschließend auch das Mehl. Alles zu einem glatten Teig kneten. Etwa eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

Neuer Wein, Federweißer, Baden, Weinfest


In der Zwischenzeit die Zwiebeln schälen und in kleinen Würfeln schneiden. Den Speck ebenfalls würfeln. In einer Pfanne die Butter erhitzen, die Zwiebeln hinzufügen und weich dünsten lassen. Mehl, Eier und den Schmand zu den Zwiebeln geben und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen, wer mag gibt auch etwas Kümmel hinzu.

Neuer Wein, Federweißer, Baden, Weinfest


Den Hefeteig mit Hilfe von etwas Mehl auf ein gefettetes Backblech ausrollen und die Zwiebeln darauf verteilen. Mit den Speckwürfeln bestreuen und bei 180 Grad ca. 40 Minuten backen.

Neuer Wein, Federweißer, Baden, Weinfest




Am besten lauwarm genießen.

Was vermisst Ihr aus Eurer Kindheit bzw. Jugend?

Alla, machs gud!


Mittwoch, 22. Oktober 2014

Herbststimmung in der Schweiz - #42 Foto der Woche

Oh wie lange war ich nicht mehr in der Schweiz....

Diese Herbstferien verbringen wir eine Woche in der Nähe von Zürich und genießen in vollen Zügen die herbstlichen Temperaturen (oder gar sommerliche?). Wir haben gestern Mittag sogar noch herrlich draußen zu Mittag essen können.

Am Sonntag waren wir in Rapperswil unterwegs und überquerten die 841 m lange Holzbrücke auf dem Zürichsee welche Rapperswil mit Hurden verbindet.




Mehr über unsere Ausflüge wird hier sicherlich noch folgen....

Mein wöchentlicher Beitrag zur Aktion "Foto der Woche" von JULI und FEE.

Alla, machs gud!


Dienstag, 21. Oktober 2014

Warum ist für mich das geschriebene Wort so wichtig?

Damit meine ich das geschriebene Wort in Büchern. Klar könnte ich mir auch so einen Kindle kaufen und da alle Bücher lesen, aber eh sind das wirklich noch Bücher? Nee für mich definitiv nicht. Wo bitte schön ist der Einband, das ist doch so aussagekräftig. Ich muss ein Buch in die Hand nehmen können und fühlen, bei Gefallen wird auf geschlagen und durch geblättert. Bei Koch- und Backbücher lasse ich mich gerne von den Bildern überreden, dass ich unbedingt dieses Buch brauche.  Dann gibt es ja für mich noch die Flohmärkte, wie gerne halte ich da Ausschau nach alten Büchern, die es nicht mehr regulär zu kaufen gibt. Diese Bücher haben schon einiges erlebt und manche haben auch so einen gewissen Duft.

Dieses Jahr hatte ich das erste Mal die Gelegenheit die Buchmesse in Frankfurt zu besuchen. Ich hatte keine Ahnung was mich dort erwartete. Auf dem Weg zum Pressezentrum konnte ich einen kleinen Einblick bekommen, wie man früher gedruckt hat.





Ich hatte keinen richtigen Plan wie ich die ganzen Hallen besichtigen sollte. Auch wenn ich mehr als ein Tag für meinen Besuch geblockt hatte, so stellte ich gleich zu Beginn fest, das ich mich auf ein Bereich festlegen musste. Eigentlich klar das es bei mir primär um Koch- und Backbücher gehen sollte.



Ich hatte ein paar feste Termine und freute mich sehr endlich auch ein paar Verlage persönlich kennen zu lernen. Zwischen den Terminen schlenderte ich durch die endlosen Gänge und stöberte bei den vielen Anbietern.



Tja und dann gab es noch viele kleine und größere Bloggertreffen. Immer wieder schön die bekannte Gesichter wieder zu sehen und bei einer Tasse Kaffee zu plaudern. Mein kleines Highlight war...


.... das kurze Treffen mit Fee. Klar das ich erstmal in ihrem neuen Buch Pflanzen-Deko kreativ & selbstgemacht* (Oktober 2014) geblättert habe. Eins von vielen Bloggerbücher, die es zu entdecken gab.




Interessant fand ich auch das Erscheinungsbild der einzelnen Verlagen. Die Stände waren sehr unterschiedlich aufgebaut. Bei manchen hat die Orientierung ein paar Minuten gedauert. Viele haben sich bei der Dekoration Mühe gegeben und ein paar wenige zeigten einfach nur die Bücher.



Wusstet Ihr das viele prominenten Menschen die Buchmesse besuchen? Einige geben noch ganz schnell ein Buch heraus um ja dabei zu sein? Mir war das gar nicht so bewusst und so bin ich oft an irgendwelche Persönlichkeiten vorbei gelaufen, aber das war ja auch nicht der Grund meines Besuches.

Überrascht worden bin ich bei meiner Entdeckung auch Räder dort anzutreffen. Aber nach einer kurzen Unterhaltung mit den Standmitarbeiter ist es für mich jetzt auch logisch. Zuerst ein Mal gehört Räder zu Bastei Lübbe und dann steht ja Räder für Poesie.



Kennt Ihr die Hatnuts? Das sind 5 Sportstudenten die in ihrer Freizeit Mützen häkeln. In froher Runde saßen die Jungs auf der Messe zusammen und häkelten vor dem Publikum. Dies und noch viele andere witzige, skurrile Augenblicke konnte ich da erleben.



Mein Fazit: schön, spannend, informativ, freundlich, bunt, lustig, unterhaltsam, interessant war es und ich komme sicherlich wieder.

Alla, machs gud!


Sonntag, 19. Oktober 2014

Göteborg erleben - Tipps für die Stadt und Umgebung (Teil 2)

Im ersten Beitrag habe ich Euch ja etwas über Göteborg erzählt und auch über unsere Ausflüge. Die Innenstadt ist mit ihren vielen Geschäften, Cafés und Restaurants sehr lebendig. Ein paar meiner Entdeckungen liste ich Euch hier auf:

Cafés

Kaffeekultur wird in Schweden sehr gross geschrieben. Prima ausleben kann man das bei da Mateo, mit eigener Rösterei und Bäckerei. 
Städtereise, Tipps, Schweden, Interior, Design



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Insgesamt findet man da Mateo viermal in der Stadt. Ich empfehle Euch in der Magasinsgatan vorbei zu schauen, da man hier auch die Rösterei anschauen kann, ferner gibt es in der Nachbarschaft weitere tolle Läden, dazu gleich mehr.

In Haga sollte man das älteste Café Husaren besuchen um dort die größten Zimtschnecken oder besser gesagt Canelbullar zu probieren.

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Ein liebevoll eingerichtetes Café ist mir in Haga noch aufgefallen und zwar das bezaubernde Café Hebbe Lelle.

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Für alle Schokoliebhaber empfehle ich das Café Kanold. Feinste und kreativste Pralinen werden hier serviert, z.B. mit Blauschimmelkäse oder salzige Karamellpralinen. Für den absoluten Schokoschock sorgt die heiße Schokolade oder das leckere Eis mit Schokoladensoße. Jedoch wird auch Kaffee, Kuchen und Sandwiches dort serviert.

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Für alle Eisliebhaber wie mich habe ich noch einen Tipp, besucht unbedingt die Eismacher Lejonet & Björnen und testet eins oder mehrere der über 30 Eissorten aus.

Einkaufen 

Wie bereits oben schon erwähnt lohnt sich die Magasinsgatan zu besuchen. Dort befinden zwei Läden die ich jedes Mal besuche und darin stundenlang stöbern kann.

Artilleriet ja wie soll ich Euch diesen Laden erklären? Man kommt da rein und möchte sofort alles zuhause stehen haben. Der Einrichtungsladen ist bis zum letzten Winkel voll, auf den Tischen ist alles schön trabiert, es gibt Vasen, Tische, Stühle, Spiegel, Lampen, Schränke, Geschirr, Teppiche, Decken, Bilder, Papeterie, Sofas, Schmuck, ein Teil von AESOP, Kerzen, etc.



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Direkt schräg gegenüber befindet sich das Grandpastore. Hier vermischt sich Wohnaccessoires mit Bekleidung, Bücher und Taschen.

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Ein Grund warum ich auch immer wieder in das Viertel Haga gehe ist der Laden Market 29. Ebenfalls ein Einrichtungsgeschäft mit dem glücklichen Händchen für Geschmack.

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Lohnenswert ist natürlich auch immer wieder ein Besuch bei Marimekko, aber ich denke da muss ich Euch nicht mehr erzählen.

Städtereise, Tipps, Schweden

Für uns Foodblogger oder alle andere Interessierten kann ich noch den Haushaltswarenladen Josephssons empfehlen. Hier gibt es Glas, Porzellan und Besteck, aber auch sehr viele nützliche Küchenhelfer, ja und natürlich auch Wohnaccessoires vieler namenhaften Designer.

Und hat es Euch gefallen oder vermisst Ihr noch was?

Mit diesem Beitrag nehme ich an der Blogparade „Die besten Tipps für Städtetrips“ des Jo Igele Reiseblogs teil.

Alla, machs gud!


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