Zu dieser Jahreszeit denke ich oft an die badische Weinstrasse. Äh wie, von was redet die jetzt?
Im Herbst finden in vielen Städten urige Weinfeste statt. Traditionell gibt es dort Reißer (auch Neuer Wein oder Federweißer genannt) und Zwiebelkuchen. Neuer Wein ist ein Traubenmost aus weißen oder roten Trauben. Die alkoholische Gärung hat gerade begonnen und es hat noch keine Filtration statt gefunden. Durch die Kühlung wird der Gärungsprozess verzögert, so dass der Wein länger süss bleibt. Die Flaschen werden mit luftdurchlässigen Deckel geschlossen damit das Kohlendioxid austreten kann und es empfiehlt sich die Flaschen aufrecht zu lagern. Übrigens kann man die Süße zuhause etwas steuern, in dem man bei zu viel Süße die Flasche ein paar Stunden bei Zimmertemperatur stehen lässt.
Ein perfekter Begleiter dazu ist ein badischer Zwiebelkuchen. Ich sage mit Absicht badischer, denn ich war echt geschockt was man mir hier im Rhein-Main Gebiet als Zwiebelkuchen verkaufen wollte. Für mich sollte ein Zwiebelkuchen schön dünn, mit etwas Belag und am besten ohne Kümmel sein.
250 ml lauwarmes Wasser * 20 gr Hefe * 12,5 ml Olivenöl * 1 Prise Zucker * 10 gr Salz * 400 gr Dinkelmehl * 1 kg Zwiebeln * 3 EL Butter * 6 EL Dinkelmehl * 4 Eier * 400 gr Schmand * 200 gr Speck * Salz und Pfeffer * Kümmel * etwas Fett für das Backblech
Im laufwarmen Wasser die Hefe mit dem Salz und Zucker auflösen. Das Olivenöl hinzugeben und anschließend auch das Mehl. Alles zu einem glatten Teig kneten. Etwa eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
In der Zwischenzeit die Zwiebeln schälen und in kleinen Würfeln schneiden. Den Speck ebenfalls würfeln. In einer Pfanne die Butter erhitzen, die Zwiebeln hinzufügen und weich dünsten lassen. Mehl, Eier und den Schmand zu den Zwiebeln geben und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen, wer mag gibt auch etwas Kümmel hinzu.
Den Hefeteig mit Hilfe von etwas Mehl auf ein gefettetes Backblech ausrollen und die Zwiebeln darauf verteilen. Mit den Speckwürfeln bestreuen und bei 180 Grad ca. 40 Minuten backen.
Am besten lauwarm genießen.
Was vermisst Ihr aus Eurer Kindheit bzw. Jugend?
Alla, machs gud!
Im Herbst finden in vielen Städten urige Weinfeste statt. Traditionell gibt es dort Reißer (auch Neuer Wein oder Federweißer genannt) und Zwiebelkuchen. Neuer Wein ist ein Traubenmost aus weißen oder roten Trauben. Die alkoholische Gärung hat gerade begonnen und es hat noch keine Filtration statt gefunden. Durch die Kühlung wird der Gärungsprozess verzögert, so dass der Wein länger süss bleibt. Die Flaschen werden mit luftdurchlässigen Deckel geschlossen damit das Kohlendioxid austreten kann und es empfiehlt sich die Flaschen aufrecht zu lagern. Übrigens kann man die Süße zuhause etwas steuern, in dem man bei zu viel Süße die Flasche ein paar Stunden bei Zimmertemperatur stehen lässt.
Ein perfekter Begleiter dazu ist ein badischer Zwiebelkuchen. Ich sage mit Absicht badischer, denn ich war echt geschockt was man mir hier im Rhein-Main Gebiet als Zwiebelkuchen verkaufen wollte. Für mich sollte ein Zwiebelkuchen schön dünn, mit etwas Belag und am besten ohne Kümmel sein.
Badischer Zwiebelkuchen
Zutaten:250 ml lauwarmes Wasser * 20 gr Hefe * 12,5 ml Olivenöl * 1 Prise Zucker * 10 gr Salz * 400 gr Dinkelmehl * 1 kg Zwiebeln * 3 EL Butter * 6 EL Dinkelmehl * 4 Eier * 400 gr Schmand * 200 gr Speck * Salz und Pfeffer * Kümmel * etwas Fett für das Backblech
Im laufwarmen Wasser die Hefe mit dem Salz und Zucker auflösen. Das Olivenöl hinzugeben und anschließend auch das Mehl. Alles zu einem glatten Teig kneten. Etwa eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
In der Zwischenzeit die Zwiebeln schälen und in kleinen Würfeln schneiden. Den Speck ebenfalls würfeln. In einer Pfanne die Butter erhitzen, die Zwiebeln hinzufügen und weich dünsten lassen. Mehl, Eier und den Schmand zu den Zwiebeln geben und unterrühren. Mit Salz und Pfeffer würzen, wer mag gibt auch etwas Kümmel hinzu.
Den Hefeteig mit Hilfe von etwas Mehl auf ein gefettetes Backblech ausrollen und die Zwiebeln darauf verteilen. Mit den Speckwürfeln bestreuen und bei 180 Grad ca. 40 Minuten backen.
Am besten lauwarm genießen.
Was vermisst Ihr aus Eurer Kindheit bzw. Jugend?
Alla, machs gud!
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