... und die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen, ...Vinho Verde zu trinken, ... gegrillten Fisch zu essen, ... den Kopf frei zu bekommen, ... mit der Familie ganz viel Eis zu schlecken, ... Sandburgen zu bauen, ... die Füsse im Atlantik nass zu machen, ... den Sonnenuntergang zu geniessen, ... den Rechner auszulassen und einfach mal NIX zu tun!
Sollte ich davon genug haben, dann komme ich wieder ;-)
Durch einen genussvollen Moment kann etwas großartiges entstehen. So erging es einem der Gründer, als er in New York den ersten Biss seines bestellten Steaks in den Mund nahm und später erfuhr, dass dieser bei 800 Grad gegrillt worden ist. Er wollte diesen Moment mit ganz vielen Menschen teilen, so dass er zusammen mit zwei Schulfreunden den heutigen BEEFER entwickelte und auf den Markt brachte. Ich sag nur – VIELEN DANK! Nun können wir jederzeit zuhause die köstliche Kruste, die feinen Röstaromen und das zarte Fleisch genießen. Nur mal so eine Anmerkung: Das Ergebnis auf dem Teller wird nur so gut, wie das Fleisch. ABER, ja es gibt immer ein aber, das Ding kann noch mehr als „nur“ Steaks grillen. Wir haben zum Beispiel unseren Nachtisch damit gemacht. Viele weitere kulinarische Ideen findet man auch im neu erschienen BEEFER Grill Buch*, vom Tre Torri Verlag wie z.B. Fisch, Meeresfrüchte, Gemüse, Obst, Flammkuchen und klar auch Burger & Fleisch. Vielleicht kann sich der ein oder andere noch daran erinnern, dass ich Anfang des Jahres zusammen mit Andrea bei einem Fotoshooting den Profis über die Schulter geschaut habe. Genau dieses Buch halte ich jetzt in meinen Händen und bin nicht nur inhaltlich begeisterst, sondern auch von den Bildern.
Und wie soll es anders sein, wenn ich zum gemeinsamen beefen vorbei komme -logisch, ich bring Wein mit! Ich hab mir so ein paar Gedanken gemacht, welche Weine sich sommerlich zeigen und perfekt zu einem Grillabend passen würden. Die Ladies, so unterschiedlich sie auch sind, waren mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden, also hier meine Empfehlungen:
Es gab noch viele weitere Leckereien an diesem Tag, die Ihr bei Andrea und Nadine auf dem Blog nach lesen könnt. Ich habe an diesem Tag einen Salat und drei verschiedene Butter beigesteuert:
Tomaten-Oregano-Butter
Zutaten:
100 gr zimmerwarme Butter * 2 Zweige Thymian * 50 gr in Öl getrocknete Tomaten * Salz * Pfeffer
Die Tomaten mit Küchenpapier abtrocknen und klein schneiden. Oreganoblätter abzupfen und klein hacken.
Tomaten, Oregano und Butter in eine Schüssel geben und mit einer Gabel gut miteinander vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und bis zum Verbrauch, mindestens 1 Stunde, kühl stellen.
Petersilie waschen, trocknen und klein hacken. Zitronenschale mit einer feinen Reibe abreiben.
Petersilie, Zitrone und Butter in eine Schüssel geben und mit einer Gabel gut miteinander vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und bis zum Verbrauch, mindestens 1 Stunde, kühl stellen.
Orangenschale mit einer feinen Reibe abreiben und mit der Butter vermengen. Grünen Pfeffer klein hacken und dazu geben und mit Salz abschmecken. Bis zum Verbrauch, mindestens 1 Stunde, kühl stellen.
TIPP: Die Butter vor dem Kühlen in Weckgläser füllen oder ein Stück Klarsichtfolie in Alufolie legen und die Butter in die Mitte als Rolle legen. Zuerst die Butter fest mit der Klarsichtfolie luftdicht einwickeln, anschließend mit der Alufolie und dann in den Kühlschrank legen.
Zucchinisalat an Brokkoli-Pesto
Zutaten für 4 Personen:
1 gelbe Zucchini * 1 grüne Zucchini * Handvoll Rucola * 250 gr Brokkoli * 1 Knoblauchzehe * 50 gr Pinienkerne * 70 gr Parmesan am Stück * 50 ml Olivenöl * Salz * Pfeffer
Beide Zucchini waschen, trocknen und mit einem Sparschäler feine, lange Streifen hobeln. Rucola waschen, trocknen, grob klein zupfen und mit dem Zucchini in einer Schüssel vermengen.
Brokkoli waschen, Röschen abschneiden und den Strunk kleinschneiden. In kochendem Salzwasser 2 Minuten kochen, abgießen und abkühlen lassen. Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fettzugabe rösten.
Knoblauch schälen und grob hacken. Zusammen mit Brokkoli, geröstete Pinienkerne, ¾ frisch geriebenen Parmesan in einem hohen Becher füllen und mit einem Stabmixer pürieren. Olivenöl dazugeben und noch einmal kräftig pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Pesto über den Salat geben, mischen und eventuell nachwürzen. Restliches Parmesan über den Salat reiben.
Manchmal frage ich mich, warum ein Tag nur vierundzwanzig Stunden hat. Es gibt Situationen, da kann ein Tag nicht schnell genug vorbei sein, gerade wenn man voller Vorfreude ist. Dann gibt es Situationen, da rast ein Tag mit voller Geschwindigkeit an einem vorbei. Und genau dazwischen stehe ich gerade.
In nicht mal vierzehn Tage geht es für mich wieder in meine Lieblingsstadt. Vorfreude pur! Wende ich meinen Blick auf meine ellenlange TO-DO Liste, so wird mir ganz anders. Bitte wie soll ich das alles schaffen?
Damit ich mich in dieser stressigen Zeit wohlfühlen kann, braucht es ein Highlight am Tag. Und das sind diese Zuckerschoten auf jeden Fall. Dazu ist es schnell zubereitet.
Ich liebe diese zarten, knackige und süßlich schmeckende Erbsenart, leider meine Familie auch, so bin ich verpflichtet zu teilen. Auf vielen Wochenmärkte, beim Gemüsehändler oder in der Gemüseabteilung der Supermärkte findet man jetzt im Juli diese Schoten. Um zu erkennen, ob die Zuckerschoten frisch sind, reibt man einfach zwei Schoten aneinander. Erklingt ein Quietschen, so ist das Gemüse frisch. Haltet einfach nach dem satten Grün Ausschau, ja ich bin der Meinung das springt direkt ins Auge.
Meiner Familie servierte ich die gebratene Zuckerschoten mit Kartoffelwürfel aus dem Ofen und würzige Salsiccia. Was würdet Ihr dazu essen wollen?
Gebratene Zuckerschoten an Sesam
Zutaten für 4 Personen:
500 gr Zuckerschoten * 2 EL Sesam * 2 Frühlingszwiebel * 1 EL Olivenöl * 1 TL Rohrzucker * Salz * Pfeffer
Die Zuckerschoten putzen und in kochendem Salzwasser eine Minute kochen. In kaltem Wasser abschrecken.
Die Frühlingszwiebeln putzen und in Ringe schneiden.
Sesam in einer Pfanne ohne Öl rösten und auf die Seite stellen. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Zuckerschoten zusammen mit den Frühlingszwiebel dünsten. Rohrzucker über die Zuckerschoten streuen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Geröstetes Sesam über die Zuckerschoten streuen und servieren.
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sass ich im Flieger. Die Zeit war viel zu kurz. Ein Hauch von Lissabon konnte ich aufnehmen, mehr nicht. Zu groß war die Sehnsucht.
Zwei Wochen klingt kurz, wird es wohl auch, so voll ist mein Kalender bis dahin. Dann sitze ich wieder zur gleichen Zeit im Flieger und atme diese Stadt ein. Nur dieses Mal länger als fünf Tage und mit der Hoffnung die Zeit anhalten zu können.
Mein Koffer war prall gefüllt mit Leckereien - Olivenöl, Kekse, Likör, Salz und Fisch. Wer mich kennt, weiß das ich immer Wein mit einpacke. Nur dieses eine Mal eben nicht. Beim Schlendern durch den DELI DELUX entdeckte ich bei den Gin Flaschen eine Seltenheit. Gerade mal 1.000 Flaschen sind davon auf dem Markt gebracht worden und hier stand eine. Jetzt nicht mehr! RUBY von GIN SUL durfte mit nach Hause.
Was ich bei meinem Kurztrip erlebt habe, werde ich Euch auch noch berichten. Heute muss ich mich aber auf den Abend vorbereiten und schau dabei auf meine Mitbringsel. Verliebt in die Verpackung und die Köstlichkeiten, welche in der Dose sind, ist mir beim Anblick eine Idee gekommen. Ein paar Brotscheiben, Knoblauch, Olivenöl, Tomaten, Frühlingszwiebeln und Sardinen von A Banca da Sardinhawerde ich heute Abend zum Aperitif servieren. In jeder dieser Dosen sind vier Sardinen ohne Gräten, hergestellt nach alten Rezepturen, ganz nach der Tradition. Eingelegt in Olivenöl mit Tomaten, Knoblauch, Zitrone, Curry, Paprika, Gewürznelken, eingelegtes Gemüse oder naturbelassen.
Das Brot auf ein Backblech legen und mit etwas Olivenöl beträufeln. Im Backofen 10 Minuten rösten.
Knoblauch schälen, halbieren und über die Brotscheiben reiben.
Die Tomaten waschen, trocknen und in Würfel schneiden. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden.
Zuerst die Tomatenwürfel auf die geröstete Brotscheiben verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Die Frühlingszwiebeln darüber streuen und jeweils eine Sardine auf die Tomaten legen.