Donnerstag, 31. Dezember 2015

Happy Birthday VOLLE LOTTE - Mein persönlicher Rückblick 2015

Nee, oder? Ein Jahr ist schon wieder vorbei?

Gefühlt weiss ich gerade nicht wo die letzten Tage, Wochen oder Monate hin sind. Das Jahr 2015 ist so schnell an mir vorbei gezogen. Und zack, feiere ich heute bereits mein 2. Bloggeburtstag. Im letzten Jahr gab es zum 1. Geburtstag eine grosse Geburtstagssause. Darauf verzichtete ich in diesem Jahr. Ich habe im Oktober eine Tombola veranstaltet und dafür Sachspenden gesammelt. Das erwirtschaftete Geld habe ich in meinem Heimatort für die Flüchtlingshilfe gespendet. Ein Teil wurde bereits für Fahrradreparaturen und Anschaffungen von CD-Players, Sprach-CDs und Staubsauger ausgegeben. Es war mein Herzensprojekt 2015! 

Jahreswende, Silvester, Geburtstag, Scrabble, Holz



2015 war rasant! Die Zeit ist nur so geflogen. Und es so viel passiert! In fast 150 Beiträge in diesem Jahr habe ich Euch teilhaben lassen - an meinem Leben, an meine Experimente in der Küche, meine Verkostungen im Wein- oder Ginglas, an meinen Reisen, an meine Unternehmungen, an meine Eventbesuche und an meine Gedanken. 

SCHÖN DAS IHR DABEI SEID! 

Ich bin einfach nur dankbar...

... für das Vertrauen! 

... für die Treue!

... für die Freundschaften!

... für all die schönen Erinnerungen! 

... für jeden Moment, den ich erleben durfte und noch erleben darf!

... für die Zusammenarbeit!

... für meine Familie und Freunde!

... für jedes geschriebene Wort in den Kommentaren! 

... für jeden Tropfen Wein im Glas (oder auch mal Gin!)!

... für jeden Blogger, den ich kennen- und schätzen gelernt habe! 

... für jede Kritik! 

... für jeden einzelnen Tag! 

Rück- und Ausblick 

Beliebter Beitrag 2015
Wir feiern eine Wellness-Party - im August 2014 feierten wir den Geburtstag meiner Tochter mit einer Wellness-Party. Hier gibt es Tipps zur Einladung, zum Essen und zum Tagesablauf. 

Persönlichster Beitrag 2015 
Wie eingangs erwähnt gehört da ganz sicher der Beitrag "Auch wir waren in diesem Land fremd" dazu. Es gab einen Einblick in unsere Familiengeschichte und meine persönliche Erfahrungen als Ausländerin hier zu wohnen. 

Genussvollste Reise 2015
Jetzt wird es echt schwierig mich da festzulegen. Schwer beeindruckt waren wir in unserem Familien-Sommerurlaub von Wien. Gefühlt haben wir jeden einzelnen Ferientag nur mit Essen verbracht. Ein unglaubliches Angebot. 

Mein Kurztrip in die Champagne hätte ich gerne zu einer längeren Reise gemacht. Zur Beginn der Weinlese in dieser Region vor Ort zu sein, war erlebnisreich und sehr informativ. Hier möchte ich gerne wieder hin. 

Wünsche
Immaterielle und materielle Wünsche gibt es viele von mir. Ich finde es wichtig, das wir Wünsche haben. Ich möchte noch so viel erleben und erlernen auf Reisen und Events. Es ist spannend die Menschen und die Geschichten hinter den Produkten zu entdecken. Wein und Gin hat noch viele offene Fragen für mich und ich erhoffe im nächsten Jahr weitere Erfahrungen da zu sammeln. 

Ziele 2016

Was meinen Blog betrifft, setzte ich mir keine konkrete Ziele. Hier lebe ich in den Tag hinein und bin offen für viele Dinge, die zu mir und zu meinem Blog passen. Ich habe mich 2015 von dem Druck gelöst ständig zu schreiben und zu veröffentlichen. Im Februar hat mein eigener Körper mich zu einer Auszeit gezwungen. Und ich habe gelernt, das die Welt sich weiter dreht. So schaue ich voller Vorfreude und Spannung auf das Neue Jahr! 

ICH WÜNSCHE EUCH EINEN GUTEN START INS JAHR 2016! 
Ein neues Jahr bedeutet neue Hoffnung, neue Gedanken und neue Wege, die zum Ziel führen können. 

Bis bald!


Montag, 28. Dezember 2015

An der Saar genießt man gerne - FERDINAND'S SAAR DRY GIN

Hauptsach, gudd gess – g’schafft ham’mer schnell“ 

So lautet das Lebensmotto eines Saarländers. Das kleine Bundesland ist stolz auf sich und die Einheimischen pflegen Ihren Dialekt. Sie sind sehr mit Frankreich verbunden, das zeigt sich schon bei den zwei Küsschen auf die Wange zur Begrüßung. Nicht sehr verwunderlich, da die französische Grenze nur ein paar Kilometer entfernt liegt. Ein typischer Saarländer ist sehr gesellig, „schwätzt“ viel und gerne und genießt das Leben in vollen Zügen, gerade in Bezug auf Essen und Trinken.  

Gin, Wacholder, Saar, Saarland, Riesling, Wein, Brennerei, Weingut

Dorothee Zilliken vom Weingut Forstmeister Geltz-Zilliken und Andreas Vallendar von der AV Brennerei "brennen" genau für diese Region und dies spürt man mit jedem Schluck dieses Gins. Ganz fein wurden über 30 Botanicals abgestimmt und mit Saar-Riesling infundiert. Die ausgesuchten, handverlesenen Trauben aus der Schiefer-Steillage Saarburg Rausch des Weinguts begeistern nicht nur Weinliebhaber. Es macht diesen Gin zu etwas besonderem. 

Gin, Wacholder, Saar, Saarland, Riesling, Wein, Brennerei, Weingut

Kräftig, würzig, dennoch harmonisch, spürt man den gintypischen Wacholder umgeben von einer frischen Zitrusnote. Den Riesling erlebt man leicht mit seiner Säure und Mineralität. Der Alkohol kommt mild und ohne Schärfe daher. Sowohl pur als auch im Tonic Water zeigt sich der Gin in seiner Komplexität.

Etwas schwierig gestaltet sich die Festlegung der Kräuter, Früchte und Gewürze: Schlehe, Hagebutte, Angelika, Hopfenblüte, Weinrose sowie Lavendel werden aus regionalem Anbau verwendet sowie Mandelschale, Koriander, Zimt und Ingwer als exotisches Beiwerk. In der Nase verbinde ich die Aromen mit Wacholder, Koriander, Zimt, Quitte, Pfirsich, ganz leicht Apfel und Zitrus. Der blumige Duft erinnert mich leicht an Rose, jedoch ist da noch mehr...


Gin, Wacholder, Saar, Saarland, Riesling, Wein, Brennerei, Weingut



FERDINAND'S SAAR DRY GIN im Interview


5 Fragen - 5 Antworten 

Welche typische Charakterzüge eines Saarländers findet man im FERDINAND’S Saar Dry Gin?

Saarländer sind Genussmenschen, gutes Essen und Trinken sind unheimlich wichtig. Klar, dass der eigene Gin aus besten lokalen Zutaten dann nicht fehlen darf. Weil in unserer Region jeder jeden kennt, taten sich einige Freunde mit Idee, Weingut und Brennerei zusammen. Alles was man braucht, findet man im Saarland irgendwo beim Nachbarn. Und was nicht passt, wird passend gemacht: Der Heimwerker-Stolz hat eindeutig auf unserer Projekt abgefärbt. Gebrannt wird aus eigenem Rohbrand in der eigenen Brennerei, direkt hinter der Brennerei stehen eigene Quitten- und Rubinette-Apfelbäume, die satten Geschmack liefern, der Lavendel stammt von brachliegenden Weinbergen im Konzer Tälchen, der Zitronenthymian wird im Garten kultiviert. Vielleicht hat uns der Eigensinn der Saarländer dazu verleitet, keinen weiteren klassischen London Gin zu produzieren, sondern mit Beigabe der besten Zutaten unserer Heimat dem Gin eine neue florale Dimension zu eröffnen. 

Gin, Wacholder, Saar, Saarland, Riesling, Wein, Brennerei, Weingut


Insgesamt wurden 30 Botanicals, meist aus der Region, im Gin verarbeitet. Wie lange hat die Entwicklung gedauert und welche Schwierigkeiten gab es?

Die im Gin verwendeten Kräuter, Gewürze und Früchte sind fein aufeinander abgestimmt und stammen möglichst aus eigener Produktion, alle Botanicals sind handverlesen. Die Entwicklung der perfekten Mischung hat über ein Jahr gedauert, dabei mussten natürliche viele Möglichkeiten durchgetestet werden. 

Welchen Hintergrund gab es Riesling-Trauben aus der großen Lage Saarburger Rausch zu verwenden und spielt dabei der Schieferboden eine Rolle oder die Edelsüße?

Der Saar Dry Gin startete als gemeinsame Idee mit unseren Freunden Dorothee Zilliken vom Weingut Forstmeister Geltz-Zilliken und Andreas Vallendar von der AV Brennerei. Ziel war und ist ein Gin, der die eigene Region mit all ihren Highlights widerspiegelt und bei dem die Qualität im Vordergrund steht. So war es logische Konsequenz, mit den Trauben des weltweit renommierten Weinguts Zilliken zu arbeiten. Dabei spielt gleichzeitig die Mineralität des Schieferbodens und die Edelsüße eine große Rolle, beide Faktoren machen die großen Weine von der Saar zu etwas ganz besonderem. 

Weingut Forstmeister Geltz-Zilliken, AV Brennerei,

Wie hebt sich der FERDINAND’S Saar Dry Gin von der breiten Masse ab?

Wir waren nie auf die breite Masse, sondern auf unsere Idee fokussiert: Im Herzen von Europa im Dreiländereck zwischen Deutschland, Luxemburg und Frankreich entsteht ein einzigartiges handgemachtes Produkt zweier Traditionserzeuger, deren Vorfahren bereits die Stilrichtung und das Renommée dieses Anbaugebiets geprägt haben. Ziel war und ist ein Gin, der die eigene Region mit all ihren Highlights widerspiegelt und bei dem die Qualität im Vordergrund steht. Für die Infusion im Gin werden ausschließlich die hochwertigsten Spät- und Auslese-Trauben der großen Lage Saarburger Rausch verwendet. Hocharomatische Kräuter und Früchte des Saargebiets aus eigenem Anbau und der Region runden das Geschmacksbild ab. Ferdinand’s Saar Dry Gin vereint das Beste einer wunderschönen Region.

Wie würde ein perfekter Gin Tonic von Ihnen serviert werden?

Mit Birnenscheibe, Zitronenzeste und Zitronenthymian.

Gin, Wacholder, Saar, Saarland, Riesling, Wein, Brennerei, Weingut



Bis bald!





Freundlicherweise wurde mir der Gin für die Verkostung von Ferdinand's Saar Dry Gin kostenlos zur Verfügung gestellt. Vielen Dank. 
Bilder: © Ferdinand's Saar Dry Gin & VOLLE LOTTE
Mittwoch, 23. Dezember 2015

Echter Schweizer Käsefondue mit Weinempfehlung

Wer hat's erfunden? - DIE SCHWEIZER!

Bevor ich Ärger bekomme mit den Schweizern, habe ich lieber gleich einen gefoltert gefragt.

Es ist schon über ein Jahr her als wir ein paar Tage in der Schweiz unterwegs waren. Dabei haben wir nicht nur die tolle Landschaft und Zürich genossen, sondern es uns auch kulinarisch gut gehen lassen. Der absolute Knaller war eine Einladung bei echten Schweizer zum Käsefondue. Echte Schweizer, wie das klingt! Also ich meine in der Schweiz geboren und nicht zugezogen. Ich hoffe Ihr versteht was ich meine.

Weisswein, Schweiz, Weihnachten, Silvester

Käsefondue - das Schweizer Nationalgericht! Ein Inbegriff von Gemütlichkeit und Geselligkeit. Einst ein Arme-Leute-Essen kann man sich heute keine Skihütte ohne vorstellen. Es ist ein "Wir sind Freunde oder Familie"-Essen, da man sicherlich nicht mit Fremden im gleichen Topf rühren bzw. Essen möchte.

FIGUGEGL klinkt schweizerdeutsch und ist es auch. In den 50er Jahren war es der Werbeslogan einer Basler Werbeagentur und bedeutet " Fondue isch guet und git e gueti Luune". Gemeinsam mit der Schweizer Käseunion sollte so der Käsekonsum angekurbelt werden und das, was einst ein paar Bergler erfunden hatten, weiter verbreitet werden.

Jede Region hat so sein Geheimrezept, bzw. wählt die Käsesorte dementsprechend aus. Das Appenzeller Fondue besteht nur aus Appenzeller Käse, Fondue Savoyarde basiert auf Emmentaler, Comté und Beaufort, Fondue Fribourgeoise aus der Käsesorte Freiburger Vacherin bestehend  aus zwei oder drei unterschiedliche Reifegrade. Die Genfer mischen 2/3 Greyerzer mit 1/3 Raclette-Käse und in Basel nimmt man zu gleichen Teilen Greyerzer, Vacherin und Appenzeller. Das mir vermittelte Rezept ist «moitié-moitié» und steht für "halb-halb". Verwendet habe ich Gryère Käse und Appenzeller. 

Neben den Zutaten benötigt man noch einen speziellen Topf aus Keramik, ein Stövchen und ein Brenner. Den Topf bekommt man zu den meisten Fondue-Sets als Zubehör dazu.

Schweizer Käsefondue
Weisswein, Schweiz, Weihnachten, Silvester

Zutaten für 2 Personen:
1 Knoblauchzehe * 200 ml Weisswein, trocken * 2 TL Zitronensaft * 200 gr Gryère Käse, gerieben * 200 gr Appenzeller Käse, gerieben * 1 gestrichenen TL Maisstärke * 1 Schnapsglas Kirschwasser * frische Muskatnuss * Pfeffer * Brot

Das Brot in Würfel schneiden und bei Seite stellen.

Knoblauchzehe schälen und das Caquelon innen damit einreiben. Weißwein und Zitronensaft in den Caquelon füllen, leicht erwärmen und beide Käsesorten einstreuen.

Unter ständigem Rühren (am besten eine Acht rühren) langsam aufkochen lassen. Die Maisstärke im Kirschwasser auflösen und zum Käse geben. Solange weiter rühren bis die Käsemasse sich gebunden hat und sämig ist. Mit Muskatnuss und Pfeffer abschmecken.

Den Caquelon auf den Kocher mit Spiritus oder Brennpaste gefüllt stellen und die Flamme so einstellen, das der Käse weiter köchelt.

Brotwürfel auf die Gabel spiessen und in den Käse tauchen.

En Guete! 

MEINE WEINEMPFEHLUNG 

Weisswein, Käsefondue, Schweiz, Weihnachten, Silvester

Passende Getränke zum Käsefondue: Weisswein, Schwarztee oder Kirschwasser. Ich beschränke mich heute auf den Wein und kann Euch folgende Empfehlungen geben:

2014er Bäder Grauburgunder, Rheinhessen
Ein Klassiker!
Das junge Winzerpaar aus Rheinhessen macht nur Weine, die ihnen selber Spaß bereiten. Auf gerade mal 6,5 ha Weinberge entstehen auf uralten Porphyrböden unter anderem fruchtige und unkomplizierte Grauburgunder, wohlriechend nach Apfel, Birne und Grapefruit mit angenehmer Säure. Etwas leicht exotisch riecht man die Früchte Ananas und Passionsfrucht. Frisch und süffig ist er und spielt in Kombination mit dem Käsefondue sicherlich nicht die Hauptrolle, sondern rundet das Ganze harmonisch ab.

Kaufpreis ca. 10 €

Weisswein, Käsefondue, Schweiz, Weihnachten, Silvester

2014er Paul Cluver Chardonnay, Südafrika
Ein Chardonnay ist vom Aroma nicht so charakteristisch wie ein Riesling oder Gewürztraminer, dennoch ist er voluminös und körperreich. Er kann wunderbar die Weinberglage wieder spiegeln.
Dieser dichte und würzige Wein aus Südafrika besteht aus 100% Chardonnay. Es mischt sich Akazienhonig mit Birne, Zitrusfrüchte und Nüsse. Die Säure wunderbar abgestimmt und die spürbare Mineralität runden es perfekt ab. Zusammen mit der Würze des Appenzellers und Gryère Käse erreicht man hier ein Einklang.

Kaufpreis ca. 17 €

Weisswein, Käsefondue, Schweiz, Weihnachten, Silvester

2014er Elena Wach Gewürztraminer, Italien
Ein charakterstarker und terroirgeprägter Wein! Ich war etwas skeptisch, ob er nicht zu dominant wirkt.
Die Rebsorte Gewürztraminer kommt namentlich aus der Südtiroler Gemeinde Tramin. Dieser Wein der Winzerin Elena Wach besteht aus 100% Gewürztraminer. Typisch für Gewürztraminer ist die strohgelbe Farbe beim Einschenken im Glas. In der Nase wird der blumige Duft nach Rosen spürbar, es mischen sich die Gewürze Muskat und Nelke mit ein und die Früchte Aprikose und Litschi sind dezent wahrnehmbar. Angenehm trocken, würzig, langanhaltend und frisch übertrumpft dieser Wein perfekt das Käsefondue.

Kaufpreis ca. 15 €

Weisswein, Käsefondue, Schweiz, Weihnachten, Silvester

Ich habe noch weitere Weissweine dazu probiert (ja von Rotwein würde ich jetzt eher abraten) und dabei festgestellt, dass einiges gut zusammen mit dem Käsefondue harmoniert, jedoch kann zuviel Säure eher störend wirken. Aber wie es sich mit dem Wein verhält, letztendlich siegt immer der eigene Geschmack.

ICH WÜNSCHE EUCH EIN GESEGNETES UND GENUSSVOLLES WEIHNACHTSFEST!

Bis bald!





Vielen Dank an Weinversand Ludwig von Kapff und Zwilling für die Unterstützung und an die Schweizer Valérie und Jürg für das Rezept!
Samstag, 19. Dezember 2015

Citronelli aus Bella Italia [Plätzchenduft]

Jetzt wird es wirklich eng auf meinem Plätzchenteller. Gestern sind ja die Basler Leckerli dazu gekommen, aber ein kleines bisschen Platz hatte ich noch. 

Ich liiiiieeebbbeee ja Hildaplätzchen, aber die "durfte" ich ja dieses Jahr nicht backen. Aber es war schon klar das irgendwas mit Frucht auf den Teller musste. Also warum nicht was mit einer Zitronencreme, also Lemon Curd? Aus Zeitmangel habe ich die fertig gekauft, aber man kann sie gerne auch selber machen. 

Übrigens habe ich das Rezept in der Zeitschrift Speisen + Reisen gefunden. Ursprünglich stammt es aus diesem Weihnachtsplätzchen* Backbuch von Angelika Schwalber. Ich mag diese Zeitschrift unheimlich gerne, da es alles was ich mag kombiniert. Genuss pur mit tolle Reiseberichte! Da will man sofort den Koffer packen und an den Flughafen fahren. (Das ist meine persönliche Meinung, der Verlag weiss von meiner Empfehlung nichts) 

Citronelli

Italien, backen, Plätzchen, Weihnachtsbäckerei, einfach, xmas, Lemon Curd

Zutaten (ca. 30 Stück)
180 gr Dinkelmehl * 80 gr Butter, weich * 70 gr Puderzucker * 1/2 TL Vanille gemahlen * eine Bio-Zitrone * Salz * 1 Ei * 100 gr Lemon Curd * Puderzucker zum Bestäuben

Die Zitrone waschen, trocknen und die Schale mit einer Reibe abreiben.

Dinkelmehl, Butter, Puderzucker, Vanille, Ei, eine Prise Salz und den Zitronenabrieb in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einem glatten Teig kneten. Zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie einwickeln. Im Kühlschrank über Nacht kühl stellen.

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Den Backofen auf 170 Grad vorheizen.

Ein Backblech mit Backpapier belegen. Den Teig aus den Kühlschrank holen. Kleine Portionen vom Teig abnehmen und mit den Händen kleine Zitronen formen. Auf das Backblech legen und mit dem Stiel eines Kochlöffels eine kleine Vertiefung in die Mitte formen. Mit etwas Lemon Curd füllen.

Im Backofen 15 Minuten backen. Noch warm mit Puderzucker bestäuben und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

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Mein Plätzchenteller 2015 
So der Teller ist voll! Und eigentlich wollte ich dieses Jahr gar keine Plätzchen backen. Hat prima funktioniert und die Vielfalt findet Ihr hier:

Herzige Honigkuchen
Fruchtige und Nussige Lebkuchenstreifen
Schokoladige Schneebälle
Kokos-Limetten-Stäbchen
Basler Leckerli
    *Affiliate-Link
Bis bald!







Freitag, 18. Dezember 2015

Echte Basler Leckerli [Plätzchenduft]

…oder auch Basler Läckerli genannt. 

Wir haben ja früher gerade mal 80 Kilometer von Basel entfernt gewohnt. Ich kann mich noch sehr gut an eine Konditorei erinnern, die nicht nur diese Läckerli hatten, sondern auch sogenannte Rosenblätter. Leider kann ich Euch den Namen dieser Konditorei nicht mehr sagen. 

Dieses lebkuchenartige Gebäck hat eine sehr lange Tradition in der Schweiz und wurde nach der gleichnamigen Stadt Basel genannt. Stimmt es was man so liest, so geht es bis zum 17. Jahrhundert zurück. Der Teig ist etwas schwer zu verarbeiten, aber die Muskelkraft lohnt sich auf jeden Fall. 

Also wer eine Alternative zu den klassischen Lebkuchen sucht, sollte diese Leckerlis probieren.

Basler Leckerli 

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Zutaten (ca. 50 Stück)

380 gr Honig * 120 gr Vollrohrzucker * 6 EL Rum * 2 Bio-Zitronen * 380 gr Dinkelmehl * 1 Päckchen Weinsteinbackpulver * 1,5 TL Zimt, gemahlen * ½ TL Nelke, gemahlen * 100 gr Zitronat * 100 gr Orangeat * 100 gr geschälte Mandeln * 200 gr Puderzucker  

Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. 

Den Honig und Zucker in einem Topf auf dem Herd unter ständigem Rühren erwärmen. Der Zucker sollte sich komplett auflösen. Den Rum unterrühren.

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Die Zitronen mit heißem Wasser gründlich abspülen, trocken reiben und mit einer Reibe die Schale fein abreiben. Dinkelmehl, Weinsteinbackpulver, Zimt, Nelke, Zitronenabrieb, Zitronat und Orangeat mit einander mischen. Die Honig-Zucker-Rum-Mischung dazugeben und mit Hilfe der Küchenmaschine zu einem Teig verkneten. Den Teig sofort auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und im Backofen 20 Minuten backen.

Eine Zitrone halbieren und auspressen. Den Saft zusammen mit dem Puderzucker in einer Schüssel gut verrühren. Den Kuchen direkt nach dem Backen damit bestreichen, in Quadrate schneiden und auf jedes Stück eine Mandel auf den Guss legen. Gut abkühlen und trocknen lassen. 

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Morgen gibt es Citronellis.

Bis bald!


Donnerstag, 17. Dezember 2015

Kokos-Limetten-Stäbchen [Plätzchenduft]

Gestern ja bereits angekündigt und schon ein bisschen erklärt. Ich meine die Sache mit den Makronen

Ansicht sind das nämlich auch Makronen, nur eben ohne Oblaten und auch nicht rund. Der süss-saure Teig wird auf einem Backblech in Stangen gespritzt. Am besten geht das mit einem Spritzbeutel. Ehrlich gesagt nehme ich dafür immer so Einweg-Spritzbeutel. Alles andere finde ich eine zu grosse Sauerei und hygienisch mag das auch nicht wirklich sein. 

Nach dem Backen werden die Stangen einfach nur noch in kleine mundgerechte Stäbchen geschnitten und etwas glasiert. 

Wer mag kann anstatt der Zucker-Limetten-Glasur die Stäbchen auch in dunkle Schokoladenglasur tauchen.  

Kokos-Limetten-Stäbchen 

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Zutaten (ca. 30 Stück)

2 Bio-Limetten * 200 gr Kokosraspeln * 150 gr Vollrohrzucker * Salz * 4 Eiweiß * 4 El Wasser * 100 gr Puderzucker

Die Limetten unter heißem Wasser gründlich abspülen, trocken reiben und mit einer Reibe die Schale fein abreiben. Die Limetten halbieren und den Saft in eine Schüssel auspressen.

Den Backofen auf 170 Grad vorheizen. 

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Die Kokosraspeln, Vollrohrzucker, eine Prise Salz, Eiweiß, Wasser in ein Topf geben und bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren erhitzen. Den Limettenabrieb unterrühren und noch warm in einen Einweg-Spritzbeutel füllen. Die Spitze abschneiden und ca. 30 cm lange Stangen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzen. Im Backofen 15 Minuten goldbraun backen. Auf dem Blech abkühlen lassen.

Den Puderzucker mit 3 TL Limetten gut verrühren. Die abgekühlten Stangen in ca. 5cm Stücke abschneiden und jeweils beide Enden in den Guss tauchen. Auf einem Gitter trocknen lassen.

Plätzchen, Duft, backen, Weihnachten, Weihnachtsbäckerei, Plätzchenteller, einfach

Morgen gibt es ein Traditionsgebäck aus Basel.

Bis bald!


Mittwoch, 16. Dezember 2015

Cashew-Cranberry-Makronen [Plätzchenduft]

Heute schon ein Plätzchen genascht? Dabei habe ich doch gestern mit ganz viele Schneebälle geworfen. Na ich hab Euch ja gesagt, die sind schnell weg! 

Gut das es hier heute Nachschub gibt. Und wisst Ihr was, die sorgen dafür, dass das Hüftgold nicht zu viel wird in der Weihnachtszeit. 

Nach alter italienischer Tradition werden die Makronen mit Mandeln gebacken. Dafür zerdrückt man die Mandeln und zerdrücken heisst in Italien "macarre". Das in einem französischem Mäntelchen verpackt in "macaron", hat man einen Namen für diese süsse Plätzchen aus Zucker und Eischnee gefunden. 

Heute werden die Mandeln gerne ersetzt durch Kokos oder wie hier mit Cashewnüsse. Wisst Ihr eigentlich das ich noch nie Macarons gebacken habe? Ganz ehrlich? Ich habe einen grossen Respekt davor. Sobald man irgendwas nicht richtig macht, scheitert man. Das ist für mich so unkontrollierbar und fast so schlimm wie Hefeteig. 

Nun mag ich aber den Geschmack sehr gerne und daher bin ich froh, das es Makronen gibt! Ist dank eines Spritzbeutels wirklich kinderleicht! Probiert es aus! 

Cashew-Cranberry-Makronen

Plätzchen, Duft, backen, Weihnachten, Weihnachtsbäckerei, Plätzchenteller, einfach

Zutaten (ca. 50 Stück)

150 gr getrocknete Cranberrys * 50 runde Backoblaten (Durchmesser 5 cm) * 250 gr ungesalzene Cashewnüsse * 2 Eiweiß * Salz * 100 gr Zucker

Die Cranberrys in eine Schüssel geben und mit 100 ml heißem Wasser übergießen und 30 Minuten einweichen lassen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und die Oblaten darauf verteilen.

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150 gr Cashewnüsse fein mahlen und die restlichen 100 gr fein hacken. Die Cranberrys ein einem Sieb abgießen und abtropfen lassen. 100 gr Cranberrys fein hacken. Eiweiß in einer Schüssel mit einer Prise Salz steif schlagen. Langsam den Zucker einrieseln lassen und so lange schlagen bis der Teig glänzt. Gemahlene und gehackte Cashewnüsse, sowie die gehackte Cranberrys mit einer mischen und vorsichtig in die Eiweißmasse unterheben.

Den Backofen auf 110 Grad vorheizen. 

Den Teig in einen Einweg-Spitzbeutel füllen, die Spitze abschneiden und kleine Häufchen auf die Oblaten spritzen. Jeweils mit einer Cranberry bestücken. Im Backofen 30 Minuten backen.

Plätzchen, Duft, backen, Weihnachten, Weihnachtsbäckerei, Plätzchenteller, einfach

Morgen gibt es Kokos-Limetten Stäbchen.

Bis bald!


Dienstag, 15. Dezember 2015

Schokoladige Schneebälle [Plätzchenduft]

Habt Ihr die Lebkuchenstreifen gestern gesehen? Ich mag die wirklich gerne. Und isst sie keiner schnell auf, sind sie auch wunderbar haltbar. 

Meine Tochter hat einen anderen Favoriten und ich musste aufpassen, das nicht alle auf einmal aufgegessen werden. Es wird wohl an den Genen liegen, denn auch sie ist schokoholic. Ob es ein Familienrabatt beim Therapeuten gibt? Egal, ist ja jetzt hier kein Thema. 

Diese schokoladige Schneebälle sind wirklich leicht zu backen, gerne mit Kinder zusammen. Sie werden nicht ausgestochen, sonder mit den Händen werden Kugeln geformt. Die Dekoration von den Bällchen beschränkt sich nur auf den Puderzucker. Welches Kind mag es nicht in der Küche schneien zu lassen? 

Schoko-Schneebälle

Weihnachten, Weihnachtsbäckerei, backen, Plätzchen, Kekse

Zutaten (ca. 30 Stück)

100 gr Zartbitter-Kuvertüre * 50 gr Butter * 60 gr Vollrohrzucker * 1 Ei * 1 Eigelb * 100 gr Dinkelmehl * 1 EL Kakao * 1 TL Weinsteinbackpulver * eine Prise Salz * 1 TL Zimt, gemahlen * 50 gr Puderzucker zum Wälzen

Die Kuvertüre grob hacken und zusammen mit der Butter in einer Schüssel im heißen Wasserbad schmelzen lassen.  Abkühlen lassen.

Vollrohrzucker, Ei und Eigelb in einer Schüssel verrühren. Die abgekühlte Kuvertüre-Butter-Mischung, Dinkelmehl, Kakao, Weinsteinbackpulver, Salz und Zimt dazugeben und gut mit einander mischen. Den Teig in eine Klarsichtfolie einwickeln und im Kühlschrank mindestens 2 Stunden kühlen. 

Den Backofen auf 150 Grad vorheizen. 

Den Puderzucker in eine Schüssel geben. Den Teig in 30 Bällchen formen und in Puderzucker gut wälzen. Im Backofen 15 Minuten backen.

Weihnachten, Weihnachtsbäckerei, backen, Plätzchen, Kekse

Morgen gibt es feine Makronen mit Cashwenüsse und Cranberrys.

Bis bald!


Montag, 14. Dezember 2015

Fruchtige und nussige Lebkuchenstreifen [Plätzchenduft]

Gestern gab es hier ja die herzige Honigkuchen-Plätzchen

Heute darf es etwas fruchtiges und zugleich nussiges sein. Lebkuchen gibt es in vielen Variationen: mit Nuss, Schokolade, Frucht, eckig, rund, in Streifen geschnitten, Natur, mit Zuckerglasur oder in Schokolade eingetaucht. Es gibt fast keine Grenzen. 

Wusstet Ihr das es früher ein Handwerk dafür gab? Man denkt das haben die Bäcker übernommen, aber so war das nicht. Es gab die Lebzelter oder Lebküchler oder Lebküchner. Heute spezialisieren sich die Bäcker auf die Lebkuchen-Herstellung. Eine lange Tradition, die in den verschiedenen Regionen unterschiedlich umgesetzt wird. Manche haben sogar eine geschützte Herkunftsbezeichnung wie z.B. Aachener Printen, Nürnberger Lebkuchen oder Pulsnitzer Pfefferkuchen. 

Meine Mutter hat früher zu Weihnachten immer ein grosses Sortiment bei Lebkuchen Schmid bestellt. Wahrscheinlich war sie auch der Verpackung verfallen, denn alles wurde hübsch in Metalldosen verpackt und in einer grossen eckigen geliefert. 

Wie war oder ist das bei Euch? Mögt Ihr Lebkuchen? 


Fruchtige und nussige Lebkuchenstreifen

Weihnachten, Weihnachtsbäckerei, backen, Plätzchen, Kekse

Zutaten (ca. 80 Stück)

80 gr getrocknete Kirschen * 100 gr gelbe Rosinen * 125 gr Haselnusskerne * 80 gr Butterkekse * 200 gr Marzipan-Rohmasse * ½ Tl Hirschhornsalz * 200 gr Haselnusskerne, gemahlen * 200 gr Vollrohrzucker * 4 Eiweiß * 1,5 El Lebkuchengewürz * 3 EL Rum * Salz * 4 eckige Back-Oblaten (120x200 mm) * 4 El Pinienkerne 

Marzipan-Rohmasse für 30 Minuten in den Tiefkühler legen.

40 gr Kirschen, 50 gr Rosinen, Haselnusskerne und Butterkekse kleinhacken. Marzipan mit einer Reibe grob haspeln. Hirschhornsalz in 1 TL warmen Wasser auflösen.

Den Backofen auf 140 Grad vorheizen. 

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Die Frucht-Nuss-Mischung, Marzipan, Hirschhornsalz, gemahlene Haselnusskerne, Vollrohrzucker, Eiweiß, Lebkuchengewürz, Rum und zwei Prisen Salz in eine Schüssel geben und gut mit einander verkneten. Die Backoblaten auf ein mit Backpapier ausgelegten Backblech legen und den Teig darauf verteilen. Die Hände etwas mit Wasser befeuchten und den Teig auf die Backoblaten verstreichen. Die restlichen Kirschen und Rosinen, sowie die Pinienkerne auf die Lebkuchen streuen und mit dem Handballen etwas fest auf den Teig drücken. Im Backofen 30 Minuten backen. 

Auf einem Gitter abkühlen lassen. Anschließend mit einem Messer halbieren und in Streifen schneiden.

Weihnachten, Weihnachtsbäckerei, backen, Plätzchen, Kekse

Morgen gibt es schokoladige Schneebälle.  

Bis bald!


Sonntag, 13. Dezember 2015

Herzige Honigkuchen [Plätzchenduft]

Es hat mir doch gefehlt, dieser Duft nach Zimt, Kardamom, Nelke, Sternanis und Muskatnuss.

Also stand ich doch wieder zwei komplette Tage in meiner Küche und habe gebacken. Jedoch sollten es dieses Jahr neue Variationen werden. Also keine Grenobler Nussplätzchen, keine Hildabrötchen, keine Witwenküsse und keine Lebkuchen. Nur eins ist ganz sicher nicht wegzudenken LINZERTORTE. Ohne diese gibt es kein Weihnachten! Fact! 

Ich nehme Euch die nächsten Tage mit und lass Euch von meinem Plätzchenteller naschen. Nach dem Motto“A Plätzchen a day keep the doctor away“ zeige ich Euch einfache und s..leckere Rezeptideen für die Weihnachtsbäckerei. 

Herzige Honigkuchen

Weihnachten, Weihnachtsbäckerei, backen, Plätzchen, Kekse

Zutaten (ca. 50 Stück)
100 gr Vollrohrzucker * 70 gr Honig * 2 EL Milch * 50 gr Butter * 250 gr Dinkelmehl * ½ Päckchen Weinsteinbackpulver * 10 gr Kakaopulver * 1 TL gemahlene Vanille * ½ TL Zimt, gemahlen *  50 gr gehackte Haselnusskerne * etwas Mehl zum Ausrollen * 200 gr weiße Kuvertüre * 100 gr Vollmilchkuvertüre 

Zucker, Honig, Milch und Butter in einem Topf geben und unter Rühren aufkochen lassen bis der Zucker sich komplett gelöst hat. Abkühlen lassen.

Den Backofen auf 160 Grad vorheizen. 

Weihnachten, Weihnachtsbäckerei, backen, Plätzchen, Kekse

Mehl, Weinsteinbackpulver, Kakao, gemahlene Vanille und Zimt in eine Schüssel geben und miteinander vermischen.  Die abgekühlte Zuckermischung dazu geben und gut verkneten. Am Schluss die gehackten Haselnusskerne in den Teig verarbeiten.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und Herzen ausstechen. Natürlich kann man auch eine andere Ausstechform nehmen. Die Plätzchen auf einer mit Backpapier ausgelegtem Backblech legen und im Backofen 20 Minuten backen. Nach dem Backen auf einem Gitter abkühlen lassen. 

Zuerst die weiße Kuvertüre grob hacken, in eine Schüssel geben und im heißen Wasserbad schmelzen lassen. Die Plätzchen zur Hälfte in weiße Kuvertüre tauchen und auf ein Backpapier legen. Nun die dunkle Kuvertüre grob hacken, in eine Schüssel geben und ebenfalls im heißen Wasserbad schmelzen lassen. Mit Hilfe eines Teelöffels etwas Kuvertüre über die Plätzchen träufeln und gut trocknen lassen.

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Morgen gibt es fruchtige und nussige Lebkuchen.

Bis bald!


Freitag, 11. Dezember 2015

{genial regional} - Unterwegs bei EIN GENUSS in Alzenau

Zum richtigen Moment die Reißleine ziehen, das können die wenigsten.

Dagmar Herzog und Helmut Reinke haben im März 2013 ganz heftig gezogen. Bis zu dieser Zeit führten sie sehr erfolgreich ein IT-Unternehmen. Aber war dieses Leben auch erfüllend? Ein heftiger Wachrüttler brachte die beiden zu ihrem Element zurück. Freunde erzählten ihnen das Pinguin-Prinzip von Eckart von Hirschhausen:  »Also nicht lange hadern: Bleib als Pinguin nicht in der Steppe. Mach kleine Schritte und finde Dein Wasser. Und dann: Spring! Und schwimm! Und Du wirst wissen, wie es ist, in Deinem Element zu sein«. Gemeint damit ist, dass der Pinguin auf dem Boden sich sehr unsicher fortbewegt, es sieht sehr tollpatschig aus. Sobald der Pinguin ins Wasser springt, ist er genau in seinem Element und bewegt sich nun graziös fort.  Es war nun an der Zeit ihren langen Traum zu erfüllen – ein Ladenlokal in Alzenau – und so in ihrem Element „zu schwimmen“.

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Eine sehr persönliche Geschichte verbirgt sich hinter dem Laden „EIN GENUSS“ und das Logo soll genau immer daran erinnern. Bei meinem Besuch konnte ich genau erkennen, wie sehr sie in ihrem Element sind. Da war dieses funkeln in den Augen und eine unendliche Begeisterung zu allen Produkten, die dort standen. Es ist kein zusammengewürfeltes Sortiment, nichts von der Stange, sondern es wird liebevoll zusammen getragen. Jeder Produzent kennen sie persönlich, entweder hat man sich auf Messen kennen gelernt oder  auf einer Reise. Alles wird zuerst selbst verkostet oder ausprobiert und findet erst ein Platz im Laden, wenn Dagmar und Helmut 100% überzeugt sind. 


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Liebevoll ausgesucht und liebevoll dekoriert. Die Handschrift von Dagmar ist im ganzen Laden zu erkennen. Während die Kunden im vorderen Bereich des Ladens sich durch das Sortiment stöbern können, verwöhnt Helmut seine Gäste im Bistrobereich mit kleinen und großen Gerichten. Dabei werden genau die Produkte aus dem Laden verwendet und mit marktfrischen Zutaten stimmig ergänzt.

Von meinem gemeinsamen Besuch mit Tobias aka Der Kuchenbäcker bei den beiden konnten wir uns selbst von der hohen Qualität überzeugen. Ehrlich gesagt, hätte ich gerne den Kofferraum meines Autos aufgemacht und bis zum Dach voll geladen. Gut das Alzenau nicht weit von mir entfernt ist und gut das ein Online-Gourmetshop angeboten wird! Tobias war sofort Feuer und Flamme vom Fruchtaufstrich mit Kirschkreide und hat damit auch ein Tassenkuchen gebacken. Bei mir war die Begeisterung eher im Weinglas zu finden. 


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EIN GENUSS Weine 

stammen aus den Michelbacher Weinbergen Steinberg und Apostelgarten. Zusammen mit Armin Heilmann vom fränkischem Weingut Heilmann  entstehen so einzigartige Tropfen mit dem Ziel die Heimat im Glas widerzuspiegeln. 

Aber das ist nicht genug. Zum guten Wein wird gerne geknabbert. Der eine mag es süß und der andere salzig. Auch hier wird dafür bestens gesorgt mit Schokolade oder Nüsse zum Wein. Hier mal ein paar Vorschläge: 

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2014 Weisswein Cuvée trocken mit Australian Gold Nussmischung - 
Perfekt würde auch die weisse Schokolade Mango-Caribic dazu passen  

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2014 Rotling mit Zartbitterschokolade und Waldfrüchte

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2014 Rotwein Cuvée trocken mit Zartbitter und Rosa Pfeffer - 
eine weitere Ergänzung wären die Rauchmandeln 

Diese mit viel Bedacht ausgewählte Produkte ergeben stimmige Geschenksets, die nicht nur jetzt in der Weihnachtszeit viel Freude bereiten. Ein Besuch im Gourmet-Shop und im Präsente-Shop lohnt sich immer und wer weiss vielleicht werdet Ihr genau hier fündig für das noch fehlende Geschenk. 

Bis bald!


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