Es sind aber nicht irgendwelche Brötchen, sondern ich verwende ein besonderes Mehl. KAMUT schon mal gehört?
KAMUT® Khorasan Weizen gehört wie Emmer zu den Ur-Getreidesorten und wird rein ökologisch angebaut, es wird nicht gekreuzt und es findet keine genetische Veränderung statt. Im Unterschied zu dem herkömmlichen Weizen steckt in KAMUT mehr Proteine, Aminosäuren, Vitamine, Mineralien (Magnesium und Zink) sowie das Spurenelement Selen. KAMUT ist gut verdaulich, gesund, geschmacklich ähnlich wie Weizen, jedoch etwas nussiger, süßlicher und leicht buttrig. Von der Beschaffenheit ähnelt es eher dem Roggenmehl. Bei der Verarbeitung sollte KAMUT gegenüber dem Weizenmehl länger geknetet werden und damit sich das Klebereiweiß perfekt entwickeln kann, sollte man eine längere Gehzeit einkalkulieren.
Zum Ursprung des KAMUTS gibt es verschiedene Legenden, fest steht, dass diese Weizenart bereits vor 6.000 Jahre genannt wurde. Angeblich aus der Region Khorasan, was heute im Iran liegt. Vor über 30 Jahren haben zwei Farmer aus dem Nordwesten der USA KAMUT wieder angebaut. Heute findet man die Hauptanbaugebiete in Nordamerika, Kanada und Südeuropa, jedoch nicht in Deutschland.
Verwenden kann man KAMUT wie Weizen und Roggen in Teigwaren, wie Brote, Brötchen, Pizza, Kuchen, Gebäck, Kräcker oder Nudeln, in Müsli, Bier oder auch in Green Food (z.B. Weizengrassaft). Erhältlich ist KAMUT in Reformhäuser und in Bioläden.
Ich habe vergangenes Wochenende mit KAMUT-Mehl experimentiert und für uns Brötchen gebacken. Natürlich könnt Ihr jede andere Mehlsorte verwenden und gerne auch mischen. Die Vorbereitung des Teiges erfolgt am Vorabend, so weht Euch der frische Brötchenduft am nächsten Morgen um die Nase.
Ich habe vergangenes Wochenende mit KAMUT-Mehl experimentiert und für uns Brötchen gebacken. Natürlich könnt Ihr jede andere Mehlsorte verwenden und gerne auch mischen. Die Vorbereitung des Teiges erfolgt am Vorabend, so weht Euch der frische Brötchenduft am nächsten Morgen um die Nase.
Sonntagsbrötchen
500 gr + etwas zum Bestäuben Mehl * 1 Würfel frische Hefe * 2 TL Salz * 350 ml lauwarmes Wasser
In einer Rührschüssel die Hefe im lauwarmen Wasser auflösen und 5 Minuten ruhen lassen. Das Mehl und Salz dazugeben und mit Hilfe der Küchenmaschine mindestens 10 Minuten kneten lassen. Die Schüssel abdecken und im Kühlschrank bis zum nächsten Morgen gehen lassen.
Die Teigschüssel am nächsten Tag aus dem Kühlschrank holen und 30 Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Den Teig mit Mehl bestäuben, mit einem Esslöffel brötchengroße Teigstücke ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Es ist nicht notwendig aus dem Teigstück Brötchen zu formen. Mit einem Geschirrtuch abdecken und weitere 30 Minuten gehen lassen.
Zwischenzeitlich den Backofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen und nach der letzten Gehzeit die Brötchen 20 Minuten goldbraun backen.
Bis bald!
Silvia
VOLLE LOTTE
Von der Mehlsorte habe ich noch nie gehört, gut dass du das geändert hast. Ich werde direkt mal schauen, wo ich die hier bekommen kann und damit Brot und ganz bestimmt auch mal deine Sonntagsbrötchen backen. Danke für den Tipp und das leckere Rezept.
AntwortenLöschenLieben Gruß | Barbara
Was gibt es besseres als frische Brötchen am Sonntagmorgen? ;-)
AntwortenLöschenKAMUT kenne ich nur vom Hörensagen - selbst habe ich damit noch nichts gebacken.
Das wird sich aber nun ändern, ich bin neugierig geworden ;-)
Vielen Dank für das Rezept, diese Brötchen muss ich unbedingt ausprobieren.
Liebe Grüße,
Verena