Es gibt einen neuen Trend im sozialen Netzwerk, das sich gerade weltweit in Sekundenschnelle verbreitet. Bist Du bereits eingeladen?
RICHTIG gehört! Zutritt in das Clubhouse bekommt man aktuell nur mit einer Einladung. Und es gibt noch eine Hürde: Verfügbar ist die App nur im Apple-Store, Android-User gehen leer aus.
WAS IST CLUBHOUSE?
Es ist eine reine Audio-only-App, bei der Du in unterschiedlichen Räumen mit jeweils unterschiedlichen Themen, wie bei einem Podcast, den Gesprächen lauschen kannst. Hebst Du die virtuelle Hand, kannst Du aktiv an den Diskussionen teilnehmen sofern der Moderator dies zulässt. Es gibt keine Texte, keine Fotos, keine Emojis, keine Kommentare und keine Likes.
WO KOMMT CLUBHOUSE HER?
Natürlich aus Silicon Valley. Die Start-up-Gründer Rohan Seth und Paul Davison verbergen sich mit Ihrem Unternehmen Alpha Exploration hinter dieser App. Nur wenige Monate nach dem Start wurde das Clubhaus mit 100 Millionen US-Dollar bewertet.
WIE FUNKTIONIERT CLUBHOUSE?
Nach erfolgreichem Upload der App im Apple-Store kannst Du Dich registrieren. Achte darauf, das Du Deine Mobilnummer eingibst mit der Du die Einladung erhalten hast. Nun kannst Du Deine Bio bearbeiten und ein Foto einstellen. Die ersten ca. 125 Zeichen, etwa 3 Zeilen, werden in den Räumen als Vorschau angezeigt. Damit sind diese Wörter die wichtigsten in Deiner Bio. Füge Dein Instagram- und Twitter-Account ein. Du kannst in Deiner Bio Dein Name ändern und ein Creator Name anlegen - aber vorsichtig, das geht nur einmal.
Mitglieder findet man im Suchfeld, bzw. Lupe. Dazu Name, Benutzername, Bio des Mitglieds eingeben.
Hier sind vier Arten von Mitgliedschaften innerhalb eines Clubhouse-Clubs:
Gründer - ist der Clubbesitzer.
Ein Gründer kann die Beschreibung und die Regeln des Clubs bearbeiten und Mitglieder einladen, dem Club beizutreten, ohne die Genehmigung anfordern oder auf die Genehmigung warten zu müssen.
Admin - vom Gründer oder anderen Admins ernannt.
Ein Administrator kann Mitglieder genehmigen oder entfernen und private oder öffentliche Räume öffnen.
Mitglieder: Ein zugelassener Teilnehmer im Club.
Ein Mitglied kann private Räume für den Club erstellen, jedoch keine öffentlichen Räume. Sie können auch private und öffentliche Räume sehen und daran teilnehmen und andere Clubhausmitglieder für den Club nominieren.
Anhänger: Kein offizielles Mitglied des Clubs.
Ein Follower kann öffentliche Clubaktivitäten verfolgen, aber keine Räume für den Club erstellen. Sie werden benachrichtigt, wenn ein Mitglied oder Administrator des Clubs einen öffentlichen Raum plant.
Der Kalender zeigt Dir eine Liste der bevorstehenden Räume. Jeder kann in diesem Kalender einen neuen Raum oder eine neue Veranstaltung hinzufügen und jeder der Dir oder dem Club folgt, erhält eine Benachrichtigung.
Nun beginnt die Faszination - der Clubraum.
Eigentlich ganz einfach. Stell Dir vor Du bist auf einer Großveranstaltung und gehst den Flur entlang. Jede Tür ist gekennzeichnet mit einem Thema und öffentlich zugänglich. Du öffnest die Türen, um den Gesprächen zu lauschen und hast Einblick auf die Teilnehmer. Keiner dieser Türen verschliesst sich, so daß Du ganz einfach von Raum zu Raum gehen kannst. Die Ausnahme besteht nur, wenn Du einen privaten Raum mit einer oder mehreren Personen öffnest, um einen privaten Chat zu führen. Wenn Du nach links wischt, siehst Du die verfügbaren Personen aufgelistet, ob sie online sind und in welchem Raum sie sich gerade befinden.
Deinen eigenen Club - wer wollte das nicht schon mal?
Wenn Du Deinen eigenen Club aufmachen willst, musst Du aktuell dreimal eine wöchentliche Show veranstaltet haben und Du kannst nur ein Club eröffnen. Es wird jedoch schon daran gearbeitet eine Cluberöffnung in die App zu integrieren. Also lohnt es sich abzuwarten, da die Anmeldungen zu den Clubs momentan sehr hoch sind. Solltest Du nicht warten können, so melde Deinen Club hier an: Clubanmeldung.
Ist CLUBHOUSE relevant?
Man hat genau den Nerv der Zeit getroffen. Bedingt durch die Pandemie sind die User zuhause und sind mittlerweile, was Telefonkonferenzen betrifft, gut eingespielt. Der Einstieg in die audiobasierte Nutzung ist einfach. Aufgepusht durch eine Exklusivität und die damit verbundene Beschränkung sowie vorhandene Prominenz aus Film, Fernsehen, Sport, Politik, etc. hat es einen regelrechten Hype ausgelöst. Auf unterschiedlichen Bühnen wird interagiert und sich ausgetauscht auf einer hochwertigen Ebene, die man eher auf einer Podiumsdiskussion bei einer teuer bezahlten Konferenz erwarten würde. Das Themenspektrum ist breit, jeder Nutzer wird fündig oder nutzt die Change, um eine neue Diskussion zu öffnen.
Zwischen Faszination und Sucht weckt es eine große Neugier. In den letzten Tagen ist die Nutzeranzahl richtig explodiert und unzählige warten sehnsüchtig auf eine Einladung. Nach erfolgreicher Registrierung und Zusendung einer Einladung, erhält man selber lediglich nur zwei Einladungen, die man gezielt einsetzen sollte. Interessant wird es werden, wenn die App die Beta-Version verlassen wird. Wird es durch E-Commerce überflutet werden? Verliert es den Glanz, wenn die Exklusivität der Einladungen verloren geht? Es wird sich zeigen, ob die App Top oder Flop ist, Spaß macht sie und man sollte die momentane Exklusivität zum Vernetzen nutzen.
Wann sehen wir uns im Club?
Weitere Infos findet Ihr im Clubhouse Guide.
Clubhouse ist zweifellos ein spannender Trend, der aktuell die sozialen Medien revolutioniert. Doch während die App exklusiv bleibt, kann es für Studierende hilfreich sein, die Zeit effizient zu nutzen – zum Beispiel mit Unterstützung von ghostwriter-berlin.com bei der Erstellung akademischer Arbeiten. So bleibt mehr Raum für innovative Diskussionen und Networking!
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