Ich steckte voller Vorfreude.
Es gibt ein weiteres Hotel, was mich bereits schon in meiner Ausbildung fasziniert hat. Das damalige Kurhotel Mitteltal, welches im Jahr 1992 durch Hermann Bareiss nach seiner Familie zu HOTEL BAREISS umbenannt wurde. Wir hatten hier eine Verabredung und sollten an diesem Tag einiges über das Haus erfahren.
DIE GESCHICHTE
Besondere Umstände zwingen uns zur Handlung. So erging es Hermine Bareiss im Jahr 1947. Ihr Ehemann und Förster Jakob Bareiss verlor im 2. Weltkrieg sein Leben und so stand sie nun alleine mit zwei Kinder da. Kurzerhand übernahm sie das Gasthaus Kranz im Mitteltal. Im Jahr 1950 erwarb sie das Baugrundstück im Gärtenbühl und bereits am 01. Mai 1951 wurde das Kurhotel Mitteltal mit insgesamt 25 Betten eröffnet. Eine besondere Herausforderung zu dieser Zeit, da man als alleinstehende Frau nicht ganz Ernst genommen wurde. So ignorierte der Architekt den Wunsch von Hermine und baute das Hotel, vielleicht aber auch in weiser Voraussicht, etwas grösser, denn bereits zwei Jahre später folgte der erste Anbau.
Ihr Sohn Hermann Bareiss war im Jahr 1973 nach seiner Lehre zum Koch in der Welt unterwegs, um so Erfahrungen zu sammeln. Eigentlich hatte er andere Ziele, jedoch erhielt er einen Anruf seiner Mutter „Entweder Du kommst nach Hause, oder ich verkaufe das Hotel“. Hermine war zu diesem Zeitpunkt gesundheitlich angeschlagen und sah sich nicht in der Lage das Hotel weiter zuführen.
Voller Tatendrang übernahm Hermann Bareiss so die Hotelleitung und setzte zuerst den größten Umbau um. Es entstand das à la carte-Restaurant Rôtisserie St. Hubertus mit offenem Kamin, zwei Konferenzräume, eine Kegelbahn, eine neue Küche und die Aussichtsterrasse. In den 80er Jahren wollte man nach den Sternen greifen. Das Gourmetrestaurant Bareiss mit eigener Küche wird gebaut und im Dezember 1982 eröffnet. Bereits ein Jahr später folgte der erste Michelinstern, 1984 der zweite und im Jahr 2007 der dritte.
Ende der 80er Jahre entschied man sich gegen das Tagungsgeschäft und baute im Untergeschoss des Hauses eine Freizeit- und Shopping Passage. Es sollte zukünftig ein Ferien- und Familiendomozil werden und das unterstrich man mit der Namensänderung zu HOTEL BAREISS im Schwarzwald.
Völlig verrückt erklärte man Hermann Bareiss sein Vorhaben, den heruntergewirtschafteten Morlokhof im Jahr 2003 zu erwerben. Das im Jahr 1789 erbaute Anwesen bestand aus dem Ausgedinghaus, Bachhaus und einem Kräuter- und Gemüsegarten. Zusammen mit der Architektin Sabine Rothfuß wurde in den folgenden drei Jahre liebevoll und detailgetreu restauriert. Einst lebte hier die Familie Morlok, die nicht nur als Bauern sondern auch als Wunderheiler bekannt waren. Während der Restaurieungsarbeiten entdeckte man unter Bohlen eine Schatulle mit wertvollen Dokumente aus dem 18. Jahrhundert. Diese unversehrten Schriftstücke bestanden aus der Urkunde des Hofkaufs durch Johann Georg Morlok und vielen handschriftlichen Notizen über Rezepte und Schutzgebete und lassen so einen Einblick in die Geschichte und das Leben der Familie und des Hofes zu. Nach der Umbauzeit wird der Morlokhof nun für Veranstaltungen und Feiern genutzt.
Seit 2009 steht nun auch der Sohn Hannes Bareiss seinem Vater bei der Hotelführung zur Seite. Das Haus soll nicht mehr wachsen, sondern man hat die Zielsetzung auf das Wohlgefühl der Gäste gesetzt. Man will weiterhin mit perfektem Service und Hotelangebot glänzen und die 260 Mitarbeiter sollen auch zukünftig mit viel Herz die Gäste betreuen und so ihnen ein Heimatgefühl geben. Ein klares Ziel, das bereits erreicht wurde und nun auf hohem Niveau weitergeführt wird.
DAS 3-GENERATIONEN HAUS
Bereits bei der Ankunft konnten wir feststellen, das genau dies hier umgesetzt wird. Am Eingang des Hotels lud gerade mit Hilfe eines Mitarbeiter der Großvater die Koffer seiner Enkelkinder ins Auto. Gemeinsam mit den Großeltern verbrachten die zwei Kinder ihre 1. Herbstferienwoche im Hotel.
Später erfahren wir, das einige Stammgästen mit ihren Kindern und Enkelkinder anreisen oder die damaligen Kinder heute mit ihrer eigenen Familien zu Besuch sind. Selbst die Hotelführung wird heute in dritter Generation weiter geführt.
Bei unserer Hotelführung konnten wir feststellen, das auf alle drei Generationen eingegangen wird. Den jüngsten Gäste stehen je nach Alter die Villa Kunterbunt, die Villa Sternenstaub, das Haus der Spiele, der Zirkuswagen, das Baumhaus, ein Abenteuerspielplatz und vieles mehr zu Verfügung. Hierbei geht man auf die einzelnen Bedürfnisse der Kinder ein und teilt sie ein in Mini (3 bis 6 Jahre), Maxi (7 bis 11 Jahre) und Teenies (ab 12 Jahre). Kinder unter 3 Jahren können über den hauseigenen Babysitter-Service betreut werden. In den Hauptferienzeit wird ein umfangreiches Programm angeboten, z.B. Besuch des Freizeitparkes in Rust, Kinoabende, Sommerrodelbahn, Kochkurse, verschiedene Bastelaktionen, Übernachtung im Baumhaus und vieles mehr. Dabei ist die Betreuungszeit täglich von 9 bis 23 Uhr inklusive Mittag- und Abendessen.
Sind die Kinder versorgt, finden auch die Eltern oder Großeltern Zeit für sich.
Im Beaty&Spa Bereich können die Gäste z.B. auswählen zwischen Süßwasser, Meerwasser oder Naturteich, schwimmen, toben oder ruhen, saunieren oder sporteln, Haare schneiden oder Beaty-Behandlung.
Die Shopping-Passage lädt mit ihren Boutiquen zum Bummeln ein. Entweder man kleidet sich neu ein oder sucht ein schönes Mitbringsel für die Daheimgebliebenen oder vielleicht darf es auch ein schöner Ring beim Juwelier sein.
Nachmittags kann man wunderbar im hoteleigenen Waldpark spazieren gehen, über den Barfussweg laufen oder die Enten am Forellenteich besuchen. Wer gerne spritzig unterwegs sein will, dem empfehle ich eine Tour mit dem Oldtimer.
Nach dem Abendessen kann man wunderbar an der Hotelbar den ein oder anderen Cocktail schlürfen oder in der Smokers Lounge seine Zigarre mit einem Single Malt geniessen.
Ein Tag im Bareiss kann sehr erfüllend und genussvoll sein.
Weinkeller & Kulinarik
Für den Hotelgast fängt der Tag, wenn er möchte, bereits mit einem kleinem Poolfrühstück an. Ausgiebig frühstücken und brunchen kann man dann bis 11.30 Uhr in den Hotelrestaurants oder auf der Sommerterrasse.
Nachmittags schlemmt man am Bareiss-Kuchenbüffet. Hier findet man natürlich die Schwarzwälder Kirschtorte und viele weitere leckeren Kuchen und Torten aus der eigenen Konditorei. Vieles wird noch nach den Originalrezepten von Hermine Bareiss gebacken.
Sollte man zur später Stunde in der Hotelbar noch Hunger bekommen, so kann man den täglich wechselnden Mitternachtsimbiss wie zum Beispiel Gulaschsuppe, Maultaschen oder Kartoffeln mit Quark geniessen.
Mittags und Abends hat man die Qual der Wahl:
3*-Restaurant BAREISS - In der Küche sorgen Claus-Peter Lumpp und sein Team für den ganz grossen Auftritt. Die Gäste werden individuell vom Maitre Thomas Brandt betreut und fachmännisch vom Sommelier Jürgen Fendt beraten. Die gehobene Küche, das elegante Interior und der perfekte Service garantieren für diesen einen unvergesslichen Moment.
Kaminstube - verspricht das Leben hier geniessen zu können. Die frische italienische und französische Küche wird vom Küchenchef Wilhelm Himmler und seinem Team liebevoll zubereitet. Ausgewählt werden kann a-la-carte und ganz nach den Wünschen der Gäste. Im Sommer strahlt wunderbar die Sonne herein und im Winter sorgt der Karmin für eine wohlfühlende Wärme.
Dorfstuben - bestehend aus der Förster-Jacob-Stube, eine Erinnerung an den Vater von Hermann Bareiss, und der Uhrenstüble, die liebevoll mit einigen Kuckucksuhren und sonstigen Uhren geschmückt worden ist. Gemütlich und rustikal eingerichtet, findet man hier auf den Speisekarten eher die deftige, regionale und saisonale Küche.
Zum gutem Essen gehört immer ein guter Wein! Fündig wird man sicherlich auf der Weinkarte oder im hoteleigenen Weinkeller. Sommelier Jürgen Fendt lagert hier über 18.000 Flaschen aus neuer und alter Welt. Dabei treten die heimische Winzer aus Baden und Württemberg nicht zurück. Wer mich kennt weiss wie gerne ich im Weinkeller bin, um zu stöbern und um zu verkosten und ja, hier kann man das. Für die Auszubildende und Mitarbeiter stehen sogar eigene Reben zur Verfügung und es ist eine grosse Freude, wenn dieser Wein bei besonderen Anlässen ausgeschenkt wird.
Ich habe es sehr bedauert nicht noch mehr Zeit im Hotel und ganz besonders für den Morlokhof übrig gehabt zu haben und die vielen Annehmlichkeiten ausgiebiger geniessen zu können, aber sicherlich wird das ja nicht mein letzter Besuch gewesen sein.
Sind die Kinder versorgt, finden auch die Eltern oder Großeltern Zeit für sich.
Im Beaty&Spa Bereich können die Gäste z.B. auswählen zwischen Süßwasser, Meerwasser oder Naturteich, schwimmen, toben oder ruhen, saunieren oder sporteln, Haare schneiden oder Beaty-Behandlung.
Die Shopping-Passage lädt mit ihren Boutiquen zum Bummeln ein. Entweder man kleidet sich neu ein oder sucht ein schönes Mitbringsel für die Daheimgebliebenen oder vielleicht darf es auch ein schöner Ring beim Juwelier sein.
Nachmittags kann man wunderbar im hoteleigenen Waldpark spazieren gehen, über den Barfussweg laufen oder die Enten am Forellenteich besuchen. Wer gerne spritzig unterwegs sein will, dem empfehle ich eine Tour mit dem Oldtimer.
Nach dem Abendessen kann man wunderbar an der Hotelbar den ein oder anderen Cocktail schlürfen oder in der Smokers Lounge seine Zigarre mit einem Single Malt geniessen.
Weinkeller & Kulinarik
Für den Hotelgast fängt der Tag, wenn er möchte, bereits mit einem kleinem Poolfrühstück an. Ausgiebig frühstücken und brunchen kann man dann bis 11.30 Uhr in den Hotelrestaurants oder auf der Sommerterrasse.
Nachmittags schlemmt man am Bareiss-Kuchenbüffet. Hier findet man natürlich die Schwarzwälder Kirschtorte und viele weitere leckeren Kuchen und Torten aus der eigenen Konditorei. Vieles wird noch nach den Originalrezepten von Hermine Bareiss gebacken.
Sollte man zur später Stunde in der Hotelbar noch Hunger bekommen, so kann man den täglich wechselnden Mitternachtsimbiss wie zum Beispiel Gulaschsuppe, Maultaschen oder Kartoffeln mit Quark geniessen.
Mittags und Abends hat man die Qual der Wahl:
3*-Restaurant BAREISS - In der Küche sorgen Claus-Peter Lumpp und sein Team für den ganz grossen Auftritt. Die Gäste werden individuell vom Maitre Thomas Brandt betreut und fachmännisch vom Sommelier Jürgen Fendt beraten. Die gehobene Küche, das elegante Interior und der perfekte Service garantieren für diesen einen unvergesslichen Moment.
Kaminstube - verspricht das Leben hier geniessen zu können. Die frische italienische und französische Küche wird vom Küchenchef Wilhelm Himmler und seinem Team liebevoll zubereitet. Ausgewählt werden kann a-la-carte und ganz nach den Wünschen der Gäste. Im Sommer strahlt wunderbar die Sonne herein und im Winter sorgt der Karmin für eine wohlfühlende Wärme.
Dorfstuben - bestehend aus der Förster-Jacob-Stube, eine Erinnerung an den Vater von Hermann Bareiss, und der Uhrenstüble, die liebevoll mit einigen Kuckucksuhren und sonstigen Uhren geschmückt worden ist. Gemütlich und rustikal eingerichtet, findet man hier auf den Speisekarten eher die deftige, regionale und saisonale Küche.
Zum gutem Essen gehört immer ein guter Wein! Fündig wird man sicherlich auf der Weinkarte oder im hoteleigenen Weinkeller. Sommelier Jürgen Fendt lagert hier über 18.000 Flaschen aus neuer und alter Welt. Dabei treten die heimische Winzer aus Baden und Württemberg nicht zurück. Wer mich kennt weiss wie gerne ich im Weinkeller bin, um zu stöbern und um zu verkosten und ja, hier kann man das. Für die Auszubildende und Mitarbeiter stehen sogar eigene Reben zur Verfügung und es ist eine grosse Freude, wenn dieser Wein bei besonderen Anlässen ausgeschenkt wird.
Ich habe es sehr bedauert nicht noch mehr Zeit im Hotel und ganz besonders für den Morlokhof übrig gehabt zu haben und die vielen Annehmlichkeiten ausgiebiger geniessen zu können, aber sicherlich wird das ja nicht mein letzter Besuch gewesen sein.
NOTIZ: Nächsten Sonntag nehme ich Euch mit nach Baiersbronn und gebe Euch ein paar Freizeitstipps!
Bis bald!
Vielen Dank an Baiersbronn Touristik und HOTEL BAREISS für die Einladung.
Bilder: ©Hotel Bareiss
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