Donnerstag, 16. April 2015

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Was hat Filterkaffee mit Wein zu tun?

Bei einer Kaffeeverkostung höre ich "Nuss, Mandarine, Johannisbeere, Milchschokolade". Das sind Aromen die eher bei einer Weinverkostung fallen. Aber auf einmal fällt mir beim Gespräch mit Herrn Esselun auf, wie viele Gemeinsamkeiten zwischen Kaffee und Wein es doch gibt. Beides wächst in der Natur, wird mit viel Zeit und Arbeit irgendwann geerntet und erst mit der Verarbeitung erreicht es sein Aussehen. Boden und Klima spielen beim Rohstoff eine große Rolle. Wein- bzw. Kaffeekenner (ja es gibt auch Kaffee-Sommelière) schmecken die Unterschiede von den Aromen und Säuren raus und erkennen die Raritäten und Besonderheiten. Ja und beides ist für Genussmenschen wie wir gedacht!


Nun sitze ich im Büro des TCHIBO Firmengründers Max Herz, über den Dächern der Speicherstadt,  und höre gespannt Christian Esselun zu. Er ist Kaffee-Produktentwickler und hat sehr viel zu berichten. Bisher wurde der Kaffee so entwickelt, das es entweder schwarz oder weiß funktioniert. Abstriche mussten gemacht werden, wenn man eins nicht mag.



Schluss damit! Seit Montag gibt es nun FOR BLACK' N WHITE auf den Markt. Ein Kaffee für beide Seelen. Egal ob pur, mit Milch oder gesüßt der weiche, vollmundige, leichte Geschmack aus 100% Arabica Bohnen bleibt immer gleich. Gelungen ist dies, unter anderem, durch die Langzeitröstung. TCHIBO will sein Image verjüngen und zeigt es durch viele verschiedene Aktionen und durch den Werbespot. Haltet die Augen offen oder habt Ihr schon probiert?


Wer trinkt eigentlich noch Filterkaffee? Kennen wir das nicht von unserer Oma? Mit dem Handfilter Kaffee zu kochen? In der Realität werden heute über 70% Filterkaffees gekocht und serviert. In so genannten Brew Bars zelebriert man den Filterkaffee wie Wein. In Frankfurt kann ich Euch ESPRESSIONIST oder HOPPENWORTH & PLOCH sehr empfehlen.

Welche Zubereitungsarten und welche Auswirkung auf den Geschmack dabei entsteht, zeigte uns Indre Berendes von der TCHIBO Kaffeeakademie eindrucksvoll. Im Test war ein Handfilter aus Porzellan mit Papierfilter, eine Siebstempelkanne und ein Karlsbader Filter*. Ein paar Tipps habe ich Euch mitgebracht:

* Filterpapier mit heißem Wasser durchspülen, damit es seinen Papiergeschmack verliert,
* Frisch gemahlenen Kaffee verwenden, wenn möglich,
* das Wasser sollte ca. 92 Grad warm sein ,
* Am besten mit einer Kanne mit dünnem Schwanenhals zuerst den Kaffee bewässern und dann in kreisenden Bewegungen in kleinen Schritten eingießen,
* Bewahrt den Kaffee luftdicht im Kühlschrank auf, Bohnen könnt Ihr gerne auch einfrieren.

Mein Favorit war die Zubereitung mit dem Karlsbader Filter*Die Aromen haben sich hier optimal entfalten können und die Bitterstoffe waren kaum spürbar.



Aus meiner Kindheit kenne ich bereits die Zubereitung aus Siphon Kaffeebreiter*. In Portugal wird dies gerne nach einem gutem Essen für seine Gäste serviert. Es hat was von einer kleinen Showeinlage. Mit Hilfe eines Brenners wird das Wasser erhitzt und steigt nach oben. Man gibt frisch gemahlenen Kaffeepulver ins Wasser, rührt um, wartet ca. 45 Sekunden und rührt dann noch einmal um. Nun entfernt man den Brenner, das Wasser kühlt ab und fließt durch den Filter wieder in den unteren Bereich.

Auf meinem Wunschzettel steht schon lange die CHEMEX Woodneck*, welche der deutsche Chemiker und Erfinder Peter Schlumbohm im Jahre 1941 in New York entwickelt hat. Er wollte eine einfache Vorrichtung, ähnlich der Glastrichter in seinem Labor. Nun ist die Karaffe so zeitlos und modern, dass sie sogar ins New Yorker Museum of Modern Art geschafft hat.

Wie setzte ich nun den Kaffee FOR BLACK' N WHITE richtig in Szene? Das zeigt uns Jürgen Müller mit vielen theoretischen und praktischen Tipps. Übrigens findet Ihr FOR BLACK' N WHITE als ganze Bohnen, gemahlen und als Cafissimo Kapseln.




Vielen lieben Dank an TCHIBO für diesen tollen Tag in Hamburg! Und ja auch meine lieben Bloggerkolleginnen und -kollege AndreaSonjaDanielaTobias und Jasmin haben für unvergessliche Stunden beigetragen. Freue mich schon auf ein baldiges Wiedersehen!




Alla, machs gud!




                                                                                                         *Affiliate-Link





1 Kommentar:

  1. Ach, so einen Karlsbader Filter... das wäre was. Die Variante fand ich auch am besten, hihi. Schön, dass wir uns kennen gelernt haben!
    Liebe Grüße aus Düsseldorf,
    Daniela

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